Die Coburger Rechtsanwaltskanzlei Beck-Zeitner-Kreusel hat in diesem Jahr Grund zum Feiern: Marten Beck, Frank Zeitner und Peter Kreusel blicken mit Stolz aufs 100-jährige Bestehen ihres Unternehmens zurück. Auf die üblichen Geschenke zum Jubiläum haben sie verzichtet, stattdessen sollte erneut eine regionale gemeinnützige Organisation unterstützt werden. Denn gerade in einer Anwaltskanzlei werden Höhen und Tiefen menschlicher Schicksale oft hautnah erlebt. Wichtig ist den Rechtsanwälten, dass die Hilfe sofort direkt und regional – also in Coburg und Umgebung – ankommt. Heuer fiel die Wahl auf den Verein „Hilfe für Nachbarn Coburg“. Das Motto dieser Institution „Wer von einem Moment auf den anderen in eine Krise gerät, ist auf rasche unbürokratische Hilfe zur Linderung der Not vor der Haustür angewiesen“, war ausschlaggebend dafür, dieser Einrichtung im August eine großzügige Spende zukommen zu lassen“, betont Marten Beck. Eine große Zahl von Festgästen hatte hierfür gerne die aufgestellte Box mit gut 2700 Euro gefüllt. Der Betrag wurde von den Anwälten noch auf 3000 Euro aufgerundet.
Die Spende wurde an Vorsitzenden Jürgen Müller übergeben. 2011 wurde der Verein „Hilfe für Nachbarn“ auf Initiative von Sparkasse Coburg-Lichtenfels und Neue Presse Coburg ins Leben gerufen. Ziel ist es, Menschen in Notlagen und Krisensituationen schnell und unbürokratisch zu helfen. Häufig auch dann, wenn andere Hilfen nicht oder nicht sofort greifen. Das war mittlerweile über 2250 Mal der Fall. Gemeinsam mit den Jugendämtern der Stadt und des Landkreises sowie dem Arbeiter-Samariter-Bund, der Arbeiterwohlfahrt, dem Bayerischen Roten Kreuz, dem Caritasverband und der Diakonie hat der Verein schon über 710.000 Euro für Hilfsleistungen ausgereicht. „Seit einigen Jahren beobachten wir, dass sich die Schwerpunkte bei unseren individuellen finanziellen Unterstützungen kaum verändern. Vor allem zur Existenzsicherung und für den Bereich Gesundheit wird unsere Hilfe regelmäßig benötigt. Aber auch immer mehr Alleinstehende oder Ältere stoßen häufig an finanzielle Grenzen, wenn es um den Ersatz defekter Möbel oder Haushaltsgeräte geht“, fasst Vorstandsvorsitzender Dr. Jürgen Müller das EngaRechtgement des Vereins zusammen.
