Geringer Betrag, große Hilfe
289.561,52 Euro: So viel Geld ist von Mai 2011 bis zum 31. Oktober 2017 für den Verein Hilfe für Nachbarn Coburg gespendet worden. Dafür sind Vorstandsvorsitzender Dr. Jürgen Müller vom Notariat Dr. Lugert und Dr. Müller sowie seine Stellvertreter, Dr. Martin Faber, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Coburg-Lichtenfels, und Ulf Kiegeland, Geschäftsführer der Neuen Presse, allen Spenderinnen und Spendern sehr dankbar.
Mit dem Geld werden seit über sechs Jahren Menschen aus der Stadt und aus dem Landkreis Coburg unterstützt, die unverschuldet in Not geraten sind. Wie zum Beispiel eine 85 Jahre alte Frau. Die Witwe musste nach einer Behandlung in einem Krankenhaus nach Hause gefahren werden. Dafür wurden ihr 61,16 Euro in Rechnung gestellt. Die Caritas Coburg bat den Verein Hilfe für Nachbarn, die Kosten zu übernehmen, weil die Frau nur eine geringe Rente bezieht. Über den Antrag wurde schnell entschieden, der Vorstand veranlasste umgehend und unbürokratisch die Überweisung.
Unterstützung für Mutter
Eine alleinerziehende Mutter von zwei Kindern wird krank. Um zu gesunden, soll die 36-Jährige eine Rehabilitationsmaßnahme antreten. Doch die kleine Familie aus dem Landkreis Coburg ist wegen der Situation der Mutter auf jeden Cent angewiesen. Um die Kosten für Lebensmittel und Benzin zu überbrücken, beantragt der Caritasverband Coburg beim Verein Hilfe für Nachbarn eine Zuwendung von 50 Euro. Der Vorstand veranlasst die Überweisung umgehend.
Plötzlich vor dem Nichts
Ein 30-Jähriger steht nach einer Langzeittherapie aufgrund einer Erkrankung vor dem Nichts. Eine Schlafstelle findet er in einer Notunterkunft im Landkreis Coburg. Die Diakonie kümmert sich um den Mann. Sie beantragt beim Verein Hilfe für Nachbarn eine finanzielle Überbrückungshilfe von 100 Euro. Der Vorstand veranlasst sofort und unbürokratisch die Überweisung.
Krankheit zehrt Ersparnisse auf
Ein Ehepaar aus dem nordwestlichen Landkreis Coburg bezieht eine geringe Rente. Sie ist so niedrig, dass sie bis zur Grundsicherung aufgestockt werden muss. Nun musste sich der 77-jährige Mann einer Augenoperation unterziehen. Dafür entstanden enorme Fahrtkosten. Um sie aufbringen zu können, brauchte das Paar seine Rücklagen auf, die es sich für eine dringend notwendige Renovierung und die Anschaffung eines Schlafzimmers mühsam angespart hatte. Die Caritas Coburg bat den Verein Hilfe für Nachbarn, die Rentner mit 700 Euro zu unterstützen. Der Vorstand genehmigte den Zuschuss.
Zuwendung für Waschmaschine
Eine Familie hat sich an die Stadt Coburg gewandt mit der Bitte, beim Verein Hilfe für Nachbarn einen Antrag auf einmalige Unterstützung für den Kauf einer Waschmaschine zu stellen. Die 13 und fünf Jahre alten Söhne leiden an einer besonders ansteckenden Form einer Hautkrankheit. Weil auch deshalb die Waschmaschine der Familie sehr stark genutzt werden musste, wurde sie irreparabel beschädigt. Die Familie lebt von Hartz-4-Leistungen und ist verschuldet. Deshalb lässt sie sich wegen einer sehr hohen Nachzahlungsforderung anwaltlich beraten. Beide Elternteile können aufgrund gesundheitlicher Beschwerden nicht arbeiten. Seit geraumer Zeit wird die Familie über das Amt für Jugend und Familie der Stadt Coburg unterstützt. Der Vorstand des Vereins Hilfe für Nachbarn bewilligte den Zuschussantrag und veranlasste die Auszahlung der erbetenen 200 Euro.
Überbrückungshilfe
Ein 58-jähriger Coburger verfügt gerade über so viel Einkommen, dass er seinen Lebensunterhalt bestreiten kann. Für mehr reicht das Geld nicht, auch nicht für die Zuzahlung von Arzneimittel, auf die er angewiesen ist. Betreut wird der Mann von der Diakonie Coburg. Und die erbat beim Verein Hilfe für Nachbarn als Überbrückung 80 Euro für Medikamentenzuzahlungen und Lebensmittel. Der Vorstand veranlasste die Überweisung umgehend.
Zuschuss für Medikamente
Ein 50-jähriger Mann ist auf Medikamente angewiesen. Dazu muss er eine Zuzahlung leisten. Weil er Sozialleistungen bezieht, war er kurzfristig auf eine finanzielle Überbrückung angewiesen. Diese gewährte Hilfe für Nachbarn und überwies auf Antrag der Diakonie Coburg 25 Euro.
Zuwendung für Möbel
Eine 25-jährige Frau hat sich von ihrem Partner getrennt. Deshalb suchte sie eine neue Wohnung. Für die Ausstattung reichte das ihr zur Verfügung stehende Geld aufgrund ihres geringen Einkommens nicht aus. Die Diakonie Coburg bat um einen Zuschuss von 190 Euro für die Wohnungsausstattung, den Hilfe für Nachbarn gewährte.
Unbürokratische und schnelle Hilfe
Eine 30 Jahre alte alleinerziehende Frau versucht, sich und ihre beiden Kinder finanziell über Wasser zu halten. Leicht ist das für die Bezieherin von Arbeitslosengeld 2 nicht. So zahlt sie ihre Couch auf Raten ab. Den zuvor angeschafften Trockner sowie die Kosten für die Renovierung des Kinderzimmers hatte sie bereits abgestottert. Dann kam es knüppeldick. Die in die Jahre gekommene Waschmaschine und die alte Spülmaschine gaben ihren Geist auf. Die Frau wandte sich an die Caritas Coburg, die wiederum beim Verein Hilfe für Nachbarn um eine Zuwendung von 800 Euro bat. Das Geld wurde schnell und unbürokratisch ausgezahlt.
Zuschuss für die Waschmaschine
Ein 32 Jahre alter Mann hat Grundsicherung beantrag, da sein Einkommen unter dem Satz des Arbeitslosengeldes 2 liegt. Während der Antrag bearbeitet wurde, benötigte der Coburger Ersatz für eine Waschmaschine. Über die Diakonie bat er um einen Zuschuss von 195 Euro für die Neuanschaffung. Der Verein Hilfe für Nachbarn zahlte 195 Euro aus.
Kleiner Betrag, große Hilfe
Ein Alleinstehender hat seine Schwester bei sich aufgenommen, nachdem seine Mutter ins Krankenhaus musste. Der 43-Jährige ist überschuldet, bezieht Arbeitslosengeld 2, und die Auszahlung von Sozialleistungen wird noch geprüft. Über die Caritas bat der Coburger, ihn mit 50 Euro zu unterstützen. Der Verein Hilfe für Nachbarn zahlte den Betrag sofort aus.
Hilfe nach einem Wohnungsbrand
Die Folgen eines Wohnungsbrandes überforderten eine Familie aus dem Landkreis Coburg finanziell. Sie bat bei der Caritas um 600 Euro für eine Waschmaschine, einen Wäschetrockner und eine Kleinkindmatratze. Der Verein Hilfe für Nachbarn überwies die 600 Euro schnell und unbürokratisch.
Unterstützung für Mutter und Tochter
Eine alleinerziehende Mutter aus dem Coburger Land ist auf eine Waschmaschine und ihr reparaturbedürftiges Auto angewiesen. Weil sie nur geringfügig beschäftigt ist, zusätzlich Arbeitslosengeld 2 bezieht und sich weder die Waschmaschine noch die Reparatur leisten konnte, bat die 55-Jährige für sich und ihre 13-jährige Tochter bei der Caritas um eine Zuwendung von 580 Euro. Der Verein Hilfe für nachbarn überwies den erbetenen Betrag.
Überbrückungshilfe
Eine Familie mit zwei Kindern, die sechs und eineinhalb Jahre alt sind, hat beim Jobcenter Überbrückungshilfe beantragt. Bis die Zahlungen eintreffen, bat die Familie über die Diakonie beim Verein Hilfe für Nachbarn um eine Zuwendung von 180 Euro. Der Vorstand beschloss die Auszahlung umgehend.
Unterstützung für Frau in akuter Notlage
Eine 55-Jährige aus dem Landkreis Coburg leidet an einer Krebserkrankung am Auge. Sie ist alleinstehend, erwerbsunfähig und lebt von einer Erwerbsminderungsrente und Wohngeld. Weil die Frau für die langwierige und aufwendige Behandlung ihrer Erkrankung im Gesicht immer wieder Eigenzahlungen leisten musste, geriet sie in eine existenzielle Notlage. Um den Verbleib in ihrer Wohnung zu sichern und um Lebensmittel kaufen zu können, beantragte der Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Coburg beim Verein Hilfe für Nachbarn eine Zuwendung von 180 Euro. Das Geld wurde schnell und unbürokratisch bewilligt.
Teppich bezahlt, Stürze verhindert
Eine 59-Jährige aus Coburg lebt seit 1979 in einer Eigentumswohnung und erhält eine kleine Erwerbsminderungsrente. Der Betrag zur Grundsicherung wird um sieben Euro überschritten. Die Frau leidet an einer angeborenen Form von Gelenksteife. Betroffen sind alle Körperregionen. Sie hat einen Behinderungsgrad von 100 Prozent und ist als „außergewöhnlich gehbehindert“ anerkannt. Die 59-Jährige nutzt zur Bewältigung ihres Alltags einen ambulanten Pflegedienst und einen Dienst für „Ambulant betreutes Wohnen“ (ABW). Der Teppich ihrer Wohnung ist 30 Jahre alt. In dieser Zeit hat sich die Bodenbeschichtung aufgelöst, und der Teppich wirft Falten. Außerdem entstehen unebene, harte Stellen. Infolge des welligen Bodens ist es bereits mehrfach zu Stürzen gekommen, berichtet die Diakonie. Trotzdem möchte die Frau so lange wie möglich in ihrer eigenen Wohnung bleiben. Mitarbeiter des Pflegedienstes und des ABW bestätigen, dass ein ebener Teppich das Sturzrisiko und damit die Verletzungsgefahr erheblich mindern würden. Dagegen lehnte die Pflegekasse die Erneuerung des Teppichs als „Schönheitsreparatur“ ab. Das Diakonische Werk Bayern gab eine einmalige Beihilfe von 500 Euro; die restlichen 598 Euro übernahm der Verein Hilfe für Nachbarn Coburg. Er folgte der Argumentation der Diakonie Coburg, „dass der Frau durch diese Hilfe größtmögliche Selbstständigkeit und gesellschaftliche Teilhabe im gewohnten Umfeld erhalten bleiben könne“.
Fußboden als Schlafstatt
Ein Coburger sucht seit einem dreiviertel Jahr eine neue Beschäftigung. Er lebt von Arbeitslosengeld 1. Dessen Höhe überschreitet den Satz für Grundsicherung lediglich um vier Euro. Aufgrund seiner Krankheit und der geringfügig entlohnten Beschäftigung konnte der Mann keine Rücklagen aufbauen. Er leidet, wie das Diakonische Werk Coburg schildert, unter chronischer Bronchitis, trägt wegen Schwerhörigkeit ein Hörgerät und hat starke Bandscheibenbeschwerden. „Eine Vermittlung auf dem ersten Arbeitsmarkt scheitert häufig auch am Lebensalter von 60 Jahren“, betont die Diakonie. Der Coburger wohnt in einer Wohngemeinschaft. Einrichtungsgegenstände hat er sich selbst besorgt, vor allem auf dem Gebrauchtmarkt. Ein Bett konnte er allerdings nicht finden. Deshalb schlief der 60-Jährige auf dem Fußboden. Ein Bett, so die Diakonie, würde sich der Mann selbst beschaffen, bat aber um Übernahme der Kosten für ein Lattenrost und eine Matratze. Die gibt es für zusammen 250 Euro bei einem Coburger Discount-Bettenmarkt. Der Verein Hilfe für Nachbarn stellte das Geld zur Verfügung.
Zuschuss für den Kauf von Lebensmitteln
Eine alleinstehende Coburgerin musste an das Jobcenter eine hohe Rückzahlung leisten. Das stürzte sie in eine schwere finanzielle Krise. Deshalb bat der Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Coburg den Verein Hilfe für Nachbarn, der Frau 200 Euro für Lebensmittel auszuzahlen. Mit dem Geld, das der Vorstand genehmigte, wurden zwei Monate überbrückt.
Unterstützung für die Mittagsbetreuung
Eine 34 Jahre alte Frau ist Dialysepatientin. Für sie ist es schwer, ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen. Deshalb kann die alleinerziehende Mutter auch die Mittagsbetreuung ihres Kinder nicht finanzieren. Die Diakonie Coburg befürwortete, dass der Verein Hilfe für Nachbarn an die Frau einen Zuschuss von 440 Euro zahlt. Der Vorstand genehmigte die Zuwendung.
Kleiderschrank, Bett und Umzugskosten
Das Leben verläuft nicht immer so, wie man sich das vorgestellt hat. Das musste eine 39-Jährige aus Coburg erfahren, deren Beziehung in die Brüche ging. Mit ihrer dreijährigen Tochter musste die Frau nach der Trennung von ihrem Ehemann in eine neue Wohnung einziehen. Sie benötigte dafür einen Kleiderschrank und ein Bett für die Tochter. Zudem waren Umzugskosten nicht gedeckt. Die Caritas, die die Frau betreut, bat den Verein Hilfe für Nachbarn um eine Zuwendung von 500 Euro. Der Vorstand genehmigte den Antrag, das Geld wurde an die Frau überwiesen.
Überbrückung einer finanziellen Notlage
Eine 23-Jährige findet keinen Job und muss für längere Zeit ohne Einkommen auskommen. Um die Zeit, bis das Jobcenter Zahlungen leistet, überbrücken zu können, stellte die Diakonie Coburg für die junge Frau beim Verein Hilfe für Nachbarn einen Zuschussantrag über 180 Euro. Der Vorstand genehmigte die Auszahlung noch am gleichen Tag.
Waschmaschine für allein erziehende Mutter
Eine 26-jährige allein erziehende Mutter eines 16 Monate alten Jungen bezieht Arbeitslosengeld 2. Als ihre Waschmaschine den Geist aufgab, wusste die junge Frau nicht, wie sie Ersatz beschaffen sollte. Die Diakonie Coburg bat den Verein Hilfe für Nachbarn um einen Zuschuss von 199 Euro, damit sich die Mutter eine neue Waschmaschine kaufen kann. Der Antrag ging am 1. Dezember beim Vorstand ein, und noch am gleichen Tag wurde die Zuwendung bewilligt.
Finanzielle Hilfe für Autoreparatur
Eine Frau, die in einem kleinen Ortsteil einer Gemeinde im Landkreis Coburg wohnt, ist mit ihren ein, fünf, sechs und 13 Jahre alten Kindern auf ein Auto angewiesen. Ihr Mann muss eine Haftstrafe verbüßen, die Familie lebt von Arbeitslosengeld II. Nun fielen am Pkw Reparaturarbeiten an, die sich die Frau nicht leisten konnte. Die Caritas beantragte nach Prüfung des Falles beim Verein Hilfe für Nachbarn einen Zuschuss von 670 Euro für die Familie. Der Vorstand genehmigte den Betrag, der umgehend ausgezahlt wurde.
Zuschuss für eine Küche
Eine 38-Jährige zieht ihre zwei Kinder alleine groß. Sie geht einer geringfügigen Beschäftigung nach und bezieht Arbeitslosengeld II. Für eine Küche reicht ihr Geld nicht. Die Caritas, die die alleinerziehende Mutter betreut, beantragte beim Verein Hilfe für Nachbarn eine Zuwendung für die Küche. Der Vorstand gewährte 500 Euro unter der Voraussetzung, dass damit die Küchenmöblierung tatsächlich verbessert werden kann.
Kleiner Betrag, große Wirkung
Nach der Entlassung aus der Haft stand ein 48-jähriger Coburger vor dem Nichts. Die Betreuung des Mannes übernahm der Caritasverband Coburg, der einen Antrag auf Auszahlung von Arbeitslosengeld II stellte. Damit sich der Coburger nach der Haftentlassung etwas zu essen besorgen konnte, bat die Caritas den Verein Hilfe für Nachbarn um zehn Euro für den Kauf von Lebensmitteln. Der Bitte wurde entsprochen. Dieser Fall zeigt, dass selbst Kleinstbeträge helfen können, kurzfristige Notlagen zu überbrücken – eines der erklärten Ziele des Vereins Hilfe für Nachbarn Coburg e. V.
Zuwendung für die Klassenfahrt
Eine 39 Jahre alte Frau erzieht ihre 16 und zehn Jahre alten Kinder alleine. Die Mutter ist mit 40 Stunden im Mindestlohnbereich tätig. Nach einer betriebsbedingten Kündigung ihres ehemaligen Arbeitgebers zum 15. November dieses Jahres hat sie übergangslos eine, ebenso gering bezahlte, andere Tätigkeit aufgenommen. Seit August 2014 lebt die Frau in Trennung. Ihr früherer Partner kommt seinen Unterhaltsverpflichtungen nicht nach. Eine Vollstreckung der Unterhaltsschulden war erfolglos. Die Frau versucht, das Familienleben aufrecht zu erhalten, ohne Sozialleistungen zu beantragten. Deshalb sind Leistungen durch das Bildungs- und Teilhabepaket derzeit nicht möglich. Sie wird nun jedoch einen Antrag beim Jobcenter auf Aufstockung stellen, erläutert Stefan Kornherr vom Diakonischen Werk Coburg. Die Kosten für die Klassenfahrt ihrer Tochter kann die 39-Jährige nicht tragen. Deshalb hat die Diakonie Coburg beim Verein Hilfe für Nachbarn beantragt, der Frau 269 Euro auszuzahlen. Der Vorstand hat die Zuwendung noch am gleichen Tag bewilligt.
Zuschuss für Kühl-Gefrier-Kombination
Alleinerziehend: Das ist gegenwärtig einer der Hauptgründe, in die Armutsfalle zu geraten. Eine junge Frau, die das Sozialamt des Landkreises Coburg betreut, ist alleinerziehende Mutter von drei Kindern. Das Arbeitslosengeld II, das sie bezieht, reichte nicht aus, um eine defekte Kühl-Gefrier-Kombination auszutauschen. Das Landratsamt bat den Vorstand des Vereins Hilfe für Nachbarn um eine Finanzhilfe von 280 Euro. Dieser Zuschuss für die Neuanschaffung wurde umgehend gewährt.
Soforthilfe für einen Mann in Not
Seit seiner Gründung hat der Verein Hilfe für Nachbarn Coburg e. V. über 216 000 Euro an Spendengeldern erhalten. Seitdem hat der Verein in über 800 Fällen unbürokratisch und schnell finanzielle Überbrückungshilfen geleistet. Davon hat auch ein früher selbstständiger Unternehmer profitiert, der gesundheitlich schwer angeschlagen ist, in die Insolvenz gehen musste, dessen Frau sich von ihm trennte und der heute vom Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Coburg betreut wird. Der 53-Jährige ist zu 50 Prozent schwerbehindert und Hartz-IV-Empfänger. Er hat sich nach seiner Scheidung, aus der er laut Caritas „quasi mit Null gegangen ist“, eine neue Wohnung gesucht, um Arztbesuche oder Behördengänge einfacher bewältigen zu können. Mit der vom Jobcenter genehmigten Pauschale konnte er seine Wohnung weitgehend einrichten. Allerdings hatte er keine Waschmaschine. Die Caritas beantragte deshalb 400 Euro für den Kauf einer Waschmaschine und weitere 100 Euro für Kosten für Fahrten zum Facharzt sowie Medikamente. Der Vorstand des Vereins Hilfe für Nachbarn Coburg genehmigte die Soforthilfe.
Festliche Kleidung zur Konfirmation
Tim* ist 14 Jahre alt, und er freut er sich auf seine Konfirmation. Dazu gehört natürlich schicke Kleidung. Doch die kann sich Tim* nicht leisten. Seit der Trennung seiner Eltern lebt er im Haushalt seines Vaters. Dieser leidet an einer schweren Lungenerkrankung. Eine Operation war erst möglich, nachdem der Mann, der zweitweise auf 53 Kilogramm abgemagert war, wieder etwas Gewicht zugelegt hatte. Arbeiten kann er nicht. Die Mutter hat eine Stelle als Reinigungskraft und selbst gesundheitliche Probleme, sodass sie gerade für den eigenen Lebensunterhalt aufkommen kann. Für Tims* Konfirmationsanzug bleibt also kein Cent. Über das Jobcenter ist keine weitere finanzielle Leistung möglich. Weil die Coburger Familie ihrem Sohn die Teilnahme an der Konfirmation ermöglichen möchte, ohne dass er aufgrund unpassender Kleidung in eine Außenseiterrolle gedrängt wird, baten die Eltern über das Sozialamt der Stadt Coburg den Verein „Hilfe für Nachbarn Coburg“ um eine einmalige Unterstützung von 140 Euro. Die wurde gewährt, nicht zuletzt deshalb, weil Tim* aufgrund der Trennung der Eltern und der Erkrankung des Vaters schwere Schicksalsschläge bewältigen muss.
*Name von der Redaktion geändert
49-Jährige stand vor dem Nichts
Eine 49-jährige Coburgerin hat zeitweise eine Rente wegen Erwerbsminderung erhalten. Die alleinstehende Frau konnte ihren finanziellen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen, beispielsweise keine Miete zahlen. Deshalb drohte ihr eine Räumungsklage. Die 49-Jährige stand vor dem Nichts. Zwar waren Sozialleistungen beantragt, aber noch nicht genehmigt. Über den Caritasverband Coburg, der die Frau betreut, gewährte der Verein Hilfe für Nachbarn eine existenzsichernde Überbrückungshilfe von 200 Euro.
Flucht ins Frauenhaus
Eine 48-jährige Frau wird von ihrem gewalttätigen Mann geschlagen und flüchtet mit ihrem Kind ins Frauenhaus. Die Coburgerin muss Lebensmittel für sich und ihr Kind kaufen sowie Fahrt- und Bildungskosten finanzieren. Die Diakonie Coburg beantragte für die Frau eine Überbrückungshilfe in Höhe von 80 Euro, die der Verein Hilfe für Nachbarn überwies.
Zuschuss für Windeln und Lebensmittel
Eine sechsfache Mutter wusste sich nicht mehr anders zu helfen: Vor ihrem gewalttätigen Mann flüchtete die 32-Jährige in das Coburger Frauenhaus. Für Lebensmittel und Windeln benötigte die Frau kurzfristig 150 Euro, die der Verein Hilfe für Nachbarn auf Antrag der Diakonie Coburg gewährte. Sie wird die 32-Jährige weiterhin betreuen und unterstützen, zum Beispiel bei der Beantragung von Arbeitslosengeld II.
Zweifacher Schock
Die Diagnose ist für eine 56-Jährige der Schock: Krebs. Sie muss in ein Pflegeheim wechseln. Die Finanzierung ihres Lebensunterhalts muss noch geklärt werden – der zweite Schock. Deshalb beantragt die Caritas Coburg beim Verein Hilfe für Nachbarn eine Überbrückungszuwendung von 150 Euro. Der Vorstand stellt das Geld schnell und unbürokratisch bereit.
Finanzspritze und Beratung
Ein Rentner kommt mit seinem Leben nicht mehr klar. Er erhält eine geringe Rente und hat sich überschuldet. Er wendet sich an die Caritas Coburg, die seinen Anspruch auf Sozialleistungen und Wohngeld überprüfen lässt. Weil das dauert, beantragt die Caritas beim Verein Hilfe für Nachbarn 50 Euro, damit der 69-Jährige Zeit überbrücken und so lange seinen Lebensunterhalt bestreiten kann. Der Vorstand veranlasst, dass das Geld rasch überwiesen wird. Damit verbunden ist, dass der Rentner sich von der Schuldnerberatung helfen lässt.
Krankheit und Finanzprobleme
Ein Paar ist glücklich mit dem dreijährigen Sohn – bis der Lebensgefährte der Mutter einen Herzinfarkt erleidet und erst einmal nicht arbeiten kann. So kommen zu diesem Schicksalsschlag finanzielle Probleme. Die kleine Familie kann das Geld, das Bett und Schrank für ein Kinderzimmer kosten, nicht aufbringen. Das ergänzende Arbeitslosengeld II reicht gerade für den Lebensunterhalt aus – für mehr aber nicht. Deshalb beantragt die Caritas Coburg beim Verein Hilfe für Nachbarn 500 Euro, die dieser unbürokratisch und schnell auszahlt.
Zuschuss für Waschmaschine
Eine 26-jährige, allein erziehende Frau lebt mit ihrem Säugling in der Wohnung der Eltern. Die sind darauf überhaupt nicht vorbereitet. Eine Waschmaschine wäre notwendig, die sich die Familie, die von Arbeitslosengeld II leben muss, allerdings nicht leisten kann. Deshalb wendet sie sich an die Caritas in Coburg. Diese beantragt beim Verein Hilfe für Nachbarn einen Zuschuss von 400 Euro. Den überweist der Vorstand, sodass die Waschmaschine gekauft werden kann.
Zuwendung für einen Kinderwagen
Eine junge Mutter, die ihr 15 Monate altes Mädchen allein erzieht, hat sich hilfesuchend an das Sozialamt der Stadt Coburg gewandt. Im April 2016 erwartet die Frau ihr zweites Kind. Vom Jobcenter erhält die 22-Jährige die Erstausstattung für ihre Tochter, darüber hinaus kann sie keine finanziellen Leistungen in Anspruch nehmen. Mit Blick auf ihr zweites Kind benötigt die Frau einen Geschwisterkinderwagen, den sie sich finanziell nicht leisten kann. Deshalb bat sie das Sozialamt um eine einmalige Unterstützung über den Verein Hilfe für Nachbarn. Anderweitig könne sie das Geld nicht aufbringen. Der Vorstand beschloss, der jungen Mutter die erbetenen 120 Euro zur Verfügung zu stellen.
Schnelle Hilfe in der Not
2014 hat sich eine Frau von ihrem Mann getrennt. Sie kam mit ihren Kindern zunächst im Coburger Frauenhaus unter und nahm anschließend eine Beschäftigung bei einer Zeitarbeitsfirma auf. Das geringe Einkommen, das sie für ihre berufliche Tätigkeit erhält, reichte nicht aus, um sich eine Waschmaschine und einen Kühlschrank leisten zu können. Der Caritasverband Coburg schaltete deshalb den Verein „Hilfe für Nachbarn“ ein, der die beiden erbetenen Geräte mit 700 Euro finanzierte. Sichergestellt ist, wie immer in solchen Fällen, dass die Familie nicht alleine gelassen, sondern weiterhin betreut wird. Das geschieht auch bei einem 54-jährigen Rödentaler. Er hatte aus gesundheitlichen Gründen einen Rentenantrag gestellt, der allerdings abgelehnt wurde. Vorübergehende Leistungen aus der Grundsicherung musste der Mann für Ratenzahlungen aufwenden, weil er sich Energiekosten hatte stunden lassen. Die Folge: Das Geld reichte nicht einmal mehr für Lebensmittel. Das Sozialamt des Landkreises Coburg wandte sich an den Verein „Hilfe für Nachbarn“, der eine Überbrückungshilfe von 150 Euro gewährte.
Geld für Schlafcouch
Die Caritas Coburg betreut einen alleinstehenden Rentner aus Neustadt, der von Rente und Wohngeld lebt. Das reicht gerade aus, um den Lebensunterhalt zu bestreiten. Jetzt benötigte er eine Schlafcouch, die er nicht
zahlen konnte. Hilfe für Nachbarn übernahm die Kosten von 350 Euro.
Unterstützung für allein Erziehende
Eine allein erziehende Mutter aus Sonnefeld konnte finanziell die Zeit nicht mehr überbrücken, bis Zahlungen des Jobcenters einsetzten. Die Frau wandte sich hilfesuchend an die Diakonie Coburg, damit sie Lebensmittel
für sich und ihre beiden Kinder kaufen kann. Der Verein „Hilfe für Nachbarn“ sprang ein und stellte die erbetenen 90 Euro zur Verfügung. 180 Euro Zuschuss gingen auf Vermittlung der Diakonie an eine allein erziehende Mutter aus Neustadt. Sie überforderten die Gesundheitskosten, die sie für ihre beiden Kinder im Grundschulalter aufbringen muss.
Unterstützung für behinderten Schüler
Eine Coburgerin betreut seit Jahren ihren Sohn, der körperliche, kognitive und psychische Einschränkungen hat. Der Junge besucht eine Förderschule – und dafür fallen Schulwegkosten an. Die Mutter konnte den Betrag nicht mehr aufbringen und setzte sich mit der Diakonie in Coburg in Verbindung. Über den Verein „Hilfe für Nachbarn“ konnte der Frau rasch eine Hilfe für Schulwegkosten in Höhe von 247,90 Euro gewährt werden.
Gnadenloses Schicksal
Das Schicksal schlägt gnadenlos zu. Die Erfahrung musste ein Coburger machen, als er sich einer Notoperation am Herzen unterziehen musste. Seine Frau wollte ihn auf der Intensivstation der Herzklinik in Bad Neustadt besuchen, konnte sich aber weder das Benzingeld, noch die kurzfristig notwendig gewordene Betreuung der beiden Kinder leisten. Hilfesuchend wandte sich die Frau an den Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Coburg, der wiederum den Verein „Hilfe für Nachbarn“ einschaltete. Dieser stellte sofort die erbetenen 200 Euro zur Verfügung. Schnelle, unbürokratische Hilfe erhielt auch eine allein erziehende Mutter, deren Waschmaschine nicht mehr reparabel war. Ein neues Gerät konnte sich die Frau nicht leisten. Sie bat die Diakonie Coburg um Hilfe, die einen Zuschussantrag an den Verein „Hilfe für Nachbarn“ stellte. Der Vorstand gewährte 659 Euro für den Kauf der Waschmaschine. Eine Großmutter muss sich um ihre beiden Enkel kümmern. Es ist fast unvorstellbar, aber die Frau konnte nicht das Geld aufbringen, um für die Kinder Lebensmittel zu
kaufen. Das Sozialamt des Landkreises Coburg schaltete „Hilfe für Nachbarn“ ein. Der Verein überwies sofort die 100 Euro als Überbrückungshilfe, bis andere Unterstützung greift.
Altersarmut wird zum Problem
Altersarmut wird auch in der Stadt und im Landkreis Coburg immer öfter zum Problem. So konnte eine Rentnerin die Kosten für die Auflösung ihrer bisherigen Wohnung und den Umzug in ein Alten- und Pflegeheim nicht tragen. Der Caritasverband Coburg beantragte in diesem Fall vom Verein „Hilfe für Nachbarn“ einen Zuschuss. Dieser wurde in Höhe von 180 Euro bewilligt.
Zuwendung für den Klinikaufenthalt
Die Deutsche Rentenversicherung hat für einen Elfjährigen eine Heilbehandlung genehmigt, weil diese, wie es im Bescheid heißt, „äußerst notwendig erscheint“. Die Klinik, in der der Junge kuriert werden soll, fordert
für die Zeit der Behandlung ein Taschengeld von insgesamt 130 Euro. Die Mutter, die Leistungen vom Jobcenter bezieht und noch einen neunjährigen Sohn hat, muss den Lebensunterhalt der Familie von 536 Euro im Monat bestreiten. Das Taschengeld für den Klinikaufenthalt überforderte die Coburgerin total. Das Jobcenter konnte nicht weiterhelfen. Die LVA übernahm bereits die Kosten der Fahrkarte, und die Krankenkasse erklärte sich für nicht zuständig, da die Rentenversicherung die Kur bewilligt habe. Die Frau wandte sich an das Sozialamt Coburg, das wiederum den Verein „Hilfe für Nachbarn Coburg“ einschaltete. Er zahlte die 130 Euro Taschengeld für den Elfjährigen.
Starthilfe für Ausbildung
Ein 15-Jähriger stand vor dem Beginn seiner Berufsausbildung. Für die Branche, in der er seine Zukunft sieht, sind medizinische Untersuchungen notwendig, die die Krankenkasse nicht bezahlt. Da die Familie von Arbeitslosengeld II lebt und es keinen anderen Kostenträger gibt, übernahm der Verein „Hilfe für Nachbarn“ die Kosten für die Untersuchung in Höhe von 115,97 Euro.
Zuschuss für eine Studentin
Der Verzweiflung nahe war eine Studentin, die sich an die Stadtverwaltung Coburg wandte. Die 27-Jährige hatte einen Zuschuss für ihren Semesterbeitrag an der Universität beantragt. Aufgrund ihrer schwierigen
finanziellen Situation, in die sie unverschuldet geraten war, hatte sie beim Jobcenter, beim Sozialamt, bei der Bafög-Stelle und bei der Stipendienberatung um eine Zuwendung oder ein kleines Darlehen gebeten.
Überall hatte sie jedoch Absagen erhalten. Rettungsanker war der Verein Hilfe für Nachbarn. Er half mit 200 Euro, damit die junge Frau ihr Studium fortsetzen konnte.
Betreuerin versäumt Antragsfrist
Eine allein erziehende Mutter, die einen behinderten Sohn hat, bezieht eine EU-Rente. Diese muss in regelmäßigen Abständen neu beantragt werden. Die Betreuerin der Frau hatte die dafür einzuhaltende Frist jedoch versäumt. Die Folge: Die Mutter konnte nicht einmal mehr Lebensmittel bezahlen. Deshalb beantragte die Diakonie Coburg beim Verein Hilfe für Nachbarn einen Überbrückungszuschuss, bis die EU-Zahlungen wieder einsetzen. Hilfe für Nachbarn überwies umgehend 160 Euro, damit die Frau für ihren Sohn und sich Essen einkaufen konnte.
Zuschuss für neuen Kühlschrank
Eine Mutter erschien hilfesuchend im Amt für Jugend und Familie der Stadt Coburg. Ihr 15 Jahre alter Kühlschrank sei kaputt. Sie benötige dringend ein neues Gerät und erbitte dafür einen Zuschuss. Die Frau hat vier
Töchter, die jüngste ist drei Monate alt. Deshalb sei die Familie auf einen Kühlschrank angewiesen. Der Vorstand des Vereins Hilfe für Nachbarn Coburg bewilligte umgehend 200 Euro. Die Mutter bedankte sich dafür, denn mit der Zuwendung sei der Familie sehr geholfen.
Abbruch der Ausbildung verhindert
Eine Frau, die ein kleines Kind hat, schult in einem Betrieb im Landkreis Coburg zur Modeschneiderin um. Ihre Einkünfte reichen allerdings nicht zur Deckung ihres Lebensbedarfes aus. Deshalb erhält sie ergänzende Hartz-4-Leistungen. Zu ihrer Ausbildung gehört eine Blockbeschulung in Münchberg. In dieser Zeit ist ihre kleine Tochter in der dortigen Kinderbetreuungseinrichtung untergebracht. Auch dafür erhält die Frau finanzielle Unterstützung. Allerdings reichen die Erstattungsleistungen dann nicht aus, wenn zwei Berufsschulblöcke in einen Monat fallen. Dass dieser Fall eintreten würde, war zu Beginn der Umschulung nicht absehbar und kann, wie das Landratsamt Coburg bestätigt, von der Frau auch nicht geschultert werden. Ein finanzieller Aufschub ist nicht möglich, da die Kosten umgehend an die Berufsschule zu zahlen sind. So ergab sich ein Fehlbetrag von 450 Euro für Unterkunft und Verpflegung in der Berufsschule sowie für Fahrtkosten. Die Umschülerin hatte keine Möglichkeit, das Geld selbst aufzubringen. So stand der Abbruch ihrer Ausbildung zur Diskussion – und das,
obwohl das Jobcenter Coburg-Land bestätigte, dass die Frau sehr engagiert und zuverlässig ist. Zudem hat sie sich nach Mitteilung ihres Ausbildungsbetriebs sehr positiv entwickelt. Der Verein Hilfe für Nachbarn schloss die finanzielle Lücke mit den erbetenen 450 Euro. Damit kann die Umschulung weiter laufen.
Autoschaden überfordert Alleinerziehende
Eine alleinerziehende Mutter von fünf Kindern wohnt in einem kleinen Dorf im nordwestlichen Landkreis Coburg. Verständlich, dass sie auf ihr Auto angewiesen ist. Umso größer war der Schock für die Frau, als ein Marder ihr Fahrzeug lahm legte, das sie für Einkäufe und Arztbesuche benötigt. Die Reparaturkosten in Höhe von 800 Euro überforderten die Frau völlig, deren einziges Einkommen Arbeitslosengeld II und Kindergeld ist. Das Sozialamt des Landkreises Coburg erbat einen Kostenzuschuss in Höhe von 500 Euro für die Autoreparatur. Für die restlichen 300 Euro ließ sich die Werkstatt auf eine Ratenzahlung ein. Der Verein Hilfe für Nachbarn gewährte die Finanzspritze schnellund unbürokratisch.
Unterstützung für junge Mutter
Der Verein Hilfe für Nachbarn leistet auch dann unbürokratisch und schnell Unterstützung, wenn es darum geht, kurzfristig finanzielle Engpässe zu überbrücken. So hat eine junge Frau aus Bad Rodach, die einen dreijährigen Sohn hat und wieder schwanger ist, eine Jahresrechnung ihres Vermieters erhalten. Danach soll sie für die Stromlieferung künftig monatlich eine Abschlagszahlung von 115 Euro zahlen. Bislang musste sie dafür 60 Euro aufwenden. War ihr dies noch möglich, bedeutet der neue Betrag eine finanzielle Überforderung der Frau. Sie hatte, wie das Jugendamt des Landkreises Coburg bestätigte, nicht mehr das Geld, um Lensmittel zu kaufen, nachdem die Abschlagszahlung fällig wurde. Der Verein Hilfe für Nachbarn leistete mit 100 Euro die über das Jugendamt vermittelte Überbrückungshilfe. Der Allgemeine Soziale Dienst nimmt sich weiterhin der Frau an, um ihr dauerhaft aus ihrer prekären Situation herauszuhelfen.