So helfen Wir

Hier geben wir Ihnen einen Einblick, wohin Ihre Spenden gehen:

Das Nötigste für die Familie

Jessica A.* (*=Namen bei allen Fällen geändert) ist mit ihrem Mann und ihren Kindern im Oktober in eine neue Wohnung gezogen. Beim Umzug zerstörte der alkoholkranke Ex-Mann von Jessica A. mutwillig die Kinderbetten und Kleiderschränke. Zusätzlich hob der frühere Lebensgefährte alles Geld vom gemeinsamen Konto ab, so dass die Mutter keine Einnahmen für sich und die Kinder zur Verfügung hatte. Die Mutter hielt sich mit dem geliehenen Geld ihrer Familie knapp über Wasser. Jessica benötigte für ihre Wohnung dringend neue Kinderbetten, einen Kleiderschrank und weiteres Mobiliar. Hilfe für Nachbarn unterstützte sie bei ihren Anschaffungen mit einer Spende von 1000 Euro.

 
Hilfe für junge Mutter

Sarah D.* ist Mutter eines 15 Monate alten Babys. Ihr Mann arbeitet Vollzeit bei einem Unternehmen. Die Familie erhält Kindergeld und Elterngeld. Die Familie musste sich in ihrer alten Wohnung auf das Notwendigste beschränken, zu dritt auf nur einer Couch schlafen. Nach langer Suche zog die Familie aus der 43 Quadratmeter großen Wohnung aus. Folglich mussten nun neue Möbel angeschafft werden.  Der Verein Hilfe für Nachbarn gab der Familie eine Spende von 430 Euro, um die Anschaffung eines Betts mit Matratze, Lattenrosts und eines Schranks für drei Personen zu unterstützen. Den Rest bezahlte die Familie aus eigenen Mitteln.

 

Ein Dach über den Kopf

Karl F.* war seit einem Wohnungsbrand 2019 ohne Dach über dem Kopf: Um durch den Alltag zu kommen, schlief er bei Freunden und Verwandten. Mit seiner Rente lebt der 69-Jährige sehr notdürftig. Da er keinen Wohnsitz hatte, konnte er sich keinen neuen Pass mehr anfertigen lassen, mit dem er dann Zugang zur Tafel und dem Sozialkaufhaus hat. Anfang Dezember hatte Karl erstmals die Gelegenheit, ein Zimmer anzumieten. Mit dem Einzug konnte der 69-Jährige sich wieder in das geregelte Leben einfinden und für sich selbst sorgen. Zur Unterstützung gab Hilfe für Nachbarn Karl eine Spende von 600 Euro, damit er eine Kochplatte und einen Kühlschrank kaufen konnte.  

 
Flucht vor dem Schimmel
Die verwitwete und alleinerziehende Christina G.* musste eine schnelle Lösung finden: Die alleinerziehende Mutter eines 13-jährigen Kindes und eines 18-Jährigen verließ kurzfristig Ende Juli 2023 ihr Mietshaus, da das Gebäude einsturzgefährdet war. Nach einer Begutachtung stellte sich heraus, dass die Wände stark von Schimmel befallen sind. Sohn und Mutter sind beide wegen Asthma in ärztlicher Behandlung und konnten nicht mehr in die Wohnung. Die Familie fand ein neues Mietshaus in Neustadt bei Coburg, konnte aber ihr verschimmeltes Mobiliar nicht mehr mitnehmen. Hilfe für Nachbarn gab der Familie eine 1000 Euro Spende, um neue Möbel zu kaufen.
 
Eine Küche für die werdende Mutter

Zwei Jahre suchte Bettina I.* für sich und ihre zwei minderjährigen Kinder nach einer neuen Wohnung. Die erneut schwangere Mutter lebte noch bei ihren Eltern. Im Dezember konnte sie einen Mietvertrag abschließen. Das Jobcenter half ihr bei der Erstausstattung der neuen Wohnung. Die Mutter kaufte mit den Leistungen möglichst billiges Mobiliar und Betten im Gebrauchtwarenmarkt und im Sozialkaufhaus. Das Geld reichte jedoch nicht für alle Gegenstände aus. Der Verein Hilfe für Nachbarn unterstützte Bettina mit einer Spende von 800 Euro, damit die Mutter sich einen Herd und Küchenschränke leisten konnte.

 
Das Nötigste ermöglicht

Die seit 2019 verwitwete und alleinerziehende Julia M.* ist Anfang November in ihre neue Wohnung nach Weitramsdorf gezogen, da sie kaum Platz in der vorherigen Wohnung hatte. Ihre Tätigkeit im Unternehmen musste sie wegen Problemen mit dem Knie endgültig aufgeben. In der neuen Wohnung ist es möglich, in den Kinderzimmern nun Kleiderschränke aufzustellen und eine Essecke einzurichten; immerhin konnte sich die Witwe das benötigte Mobiliar leisten. Die Rücklagen der Mutter waren durch den Umzug bereits erschöpft. Hilfe für Nachbarn spendete 800 Euro, damit die Witwe die benötigten Anschaffungen tätigen konnte.

 
Möbel und Kleidung dringend benötigt

Erika R.* ist alleinerziehende Mutter von einem einjährigen und einem elfjährigen Kind. Sie ist mit ihren Kindern von Bamberg nach Rödental gezogen, da sie sich die Wohnung dort nicht mehr leisten konnte. Der teure Umzug und die hohe Kaution haben das zur Verfügung stehende Geld aufgebraucht. Erika bat den Verein Hilfe für Nachbarn um Unterstützung bei der Anschaffung von neuem Mobiliar, das nicht mitgenommen werden konnte. Der Verein spendierte der Mutter eine Summe von 750 Euro, damit sie eine Arbeitsplatte für die Küche, ein Kinderbett und zwei Kommoden für Kleidung beschaffen konnte.

 
Bei Renovierung geholfen

Danyal S.* kommt aus dem Irak und lebte mit seiner Familie in einer verschimmelten Wohnung in Neustadt. Diverse Möbel mussten bereits entsorgt werden, da diese von Schimmel befallen waren. Das bewegte die Familie dazu, eine neue Wohnung zu suchen. Danyal zeigte besonderen Einsatz bei der Wohnungssuche und fand eine renovierbedürftige Wohnung. Der 41- Jährige wollte selbst die Böden verlegen und die Wände streichen. Hierfür bat der Sozialleistungsempfänger den Verein Hilfe für Nachbarn ihn finanziell zu unterstützen, damit seine Familie diese Herausforderung meistern konnte. Die Spende belief sich auf 1500 Euro.

 
Geld für Waschmaschine und Kühlschrank

Katrin S.* ist alleinerziehend mit einer 12-jährigen Tochter und arbeitet halbtags in einen Bekleidungsgeschäft. Vor einem Jahr ist die 35-Jährige aus einer völlig verschimmelten Wohnung ausgezogen und konnte aufgrund des Schimmelbefalls nur wenig Einrichtungsgegenstände mitnehmen. In ihrer neuen Wohnung in Coburg hat sie es bereits geschafft, viele Gegenstände selbst einzurichten. Jetzt hat die Mutter jedoch keine finanziellen Reserven mehr, obwohl ihre gebrauchte Waschmaschine und Kühlschrank kaputt gegangen sind. Aus dieser Not wandte sich Katrin an Hilfe für Nachbarn. Der Verein gab der Mutter eine Spende von 1450 Euro.

 
Unbürokratische Hilfe bei Arztkosten

Anastasia T.* lebt in Rödental und hat keine Verwandtschaft und Freunde, die sie unterstützen können. Seit zehn Jahren ist die Alleinstehende aufgrund körperlicher Probleme nur bedingt in der Lage zu arbeiten und auf Grundsicherungsleistungen angewiesen. Drei Monate wusch sie ihre Wäsche nur per Hand, da ihre Waschmaschine kaputt gegangen ist. Vor Kurzem ist ihr Kühlschrank ebenfalls ausgefallen. Die Kochplatte von Anastasia funktionierte auch nicht mehr korrekt. Der Verein gab der Alleinstehenden eine Spende von 1000 Euro. Das half Anastasia sogar die Ratenzahlung beim Hausarzt zu begleichen.

 
Gemeinsame Zukunft ermöglicht

Sandra W.* und Tim R.* zogen Anfang Juni mit ihrer zweijährigen Tochter in die Wohnung der Partnerin. Die Wohnung ist aber für drei Personen viel zu klein und hatte mehrere Mängel. Das Ehepaar musste auf einer durchgesessenen Couch im Wohnzimmer schlafen. Die winzige Küchenzeile der Familie war baufällig und aufgequollen. Die Elektrogeräte der Familie waren teilweise bereits defekt. Das Paar hatte eine besonders traumatische Erfahrung hinter sich. Trotzdem versuchten sie schnellstmöglich wieder in ihre erlernten Berufe zurückzukehren. Die Familie benötigte zur Überbrückung finanzielle Unterstützung von Hilfe von Nachbarn. Hier beruf sich die Spende auf 1200 Euro.

Familie in finanziellen Nöten

Eine vierköpfige Coburger Familie ist mit einer Erhöhung der Miete und der Nebenkosten konfrontiert. Gleichzeitig verzögert sich die Leistungsanpassung des Jobcenters. Die Familie wendet sich an den ASB Coburg und bittet um eine finanzielle Unterstützung von 200 Euro. Der Verein Hilfe für Nachbarn zahlt den Betrag umgehend aus.

 

Schnelle und unbürokratische Hilfe
Eine Frau aus Rödental ist auf eine finanzielle Überbrückungshilfe angewiesen; vor allem, um sich Lebensmittel kaufen zu können. Die 49-Jährige erhält zwar Krankengeld, doch wird dieses unregelmäßig ausgezahlt. Weitere Hilfen lassen  auf sich warten, da deren Auszahlung noch in Bearbeitung ist. Der Verein Hilfe für Nachbarn reagiert auf Antrag der Caritas Coburg schnell und unbürokratisch und zahlt 100 Euro aus.
 
Unaufschiebbare Behandlung
Eine 51-Jährige aus Dörfles-Esbach arbeitet Teilzeit in der Betreuung von älteren Menschen, die an Demenz erkrankt sind. Ihr Lohn ist niedrig und wird mit Arbeitslosengeld 2 aufgestockt. Ihre Arbeitszeit hatte die Frau auf Anraten des Jugendamts verringert, da sie die Betreuung des Enkels übernommen hatte. Jetzt muss sie nach dem Auszug der Tochter einen höheren Anteil der Wohnungskosten tragen, eine Waschmaschine hat sie aus eigenen Mitteln angeschafft. Nun war eine Zahnbehandlung fällig, die unaufschiebbar war, die Frau aber finanziell überforderte, da die Krankenkasse die Kosten nicht voll übernahm. Die Diakonie erbat beim Verein Hilfe für Nachbarn einen Betrag von 246 Euro, der kurzfristig überwiesen wurde.
 
Zuschuss für Waschmaschine
Ein Ehepaar lebt mit zwei kleinen Kindern zusammen, der Vater arbeitet als Mechaniker in Coburg. Er verdient 1700 Euro brutto, die Familie erhält Eltern- und Kindergeld. Das verfügbare Einkommen der Familie liegt nicht wesentlich über dem Regelsatz der Grundsicherung. Dagegen stehen die Miete von 600 Euro und Stromkosten von 150 Euro pro Monat. Rücklagen hat die Familie nicht. Deshalb konnte sie sich keine neue Waschmaschine leisten, nachdem die alte defekt war. Eine neue kostete 330 Euro. Die Caritas Coburg bat den Verein Hilfe für Nachbarn Coburg, die Waschmaschine zu finanzieren, was umgehend erfolgte.
 
Zu wenig fürs Leben
Eine 55-jährige Frau lebt seit März dieses Jahres in Deutschland, besucht vormittags einen Deutschkurs und arbeitet am Nachmittag als Reinigungskraft in einer Schule. Dafür erhält sie ein Monatsgehalt von etwa 830 Euro. Bis zum Sommer lebte sie mit ihrer Tochter, deren Säugling und Ehemann in einer kleinen Zwei-Zimmer-Wohnung. Im Juli fand die Tochter eine eigene Wohnung. Seitdem muss die 55-Jährige, die in der Gemeinde Meeder ein neues Zuhause gefunden hat, selbst für die Miete aufkommen und die Kaution von 800 Euro in Raten abbezahlen. Ihre Familie kann sie nicht noch stärker unterstützen. Diese bezahlt bereits die Kosten für den Sprachkurs von rund 300 Euro monatlich. Die Tochter hat keine Arbeitsstelle gefunden, ihr Mann verdient als Kühlwagenfahrer nicht genügend, um der Schwiegermutter finanziell noch stärker unter die Arme zu greifen. Sie selbst lebt, wie die Diakonie Coburg berichtet, sehr sparsam und hat etwa 100 Euro im Monat für Lebensmittel und Kosten des Alltags zur Verfügung. Dazu kommt, dass sie die Kosten für eine neue, dringend benötigte Brille abstottern muss. Des Weiteren fallen Fahrtkosten zur Arbeitsstelle an. Die Frau darf keine staatliche Unterstützung in Form von Arbeitslosengeld 2 in Anspruch nehmen, obwohl ihr Geld bei Weitem nicht zum Leben reicht. Die Diakonie erbat vom Verein Hilfe für Nachbarn 750 Euro, die für die Brille, notwendige preiswerte Einrichtungsgegenstände und eine finanzielle Überbrückung verwendet werden. Der Betrag wurde umgehend ausgezahlt.
 
Hilfe für geflüchtete Familie
Eine heute 26-Jährige ist vor sechs Jahren mit ihrem Mann aus Afghanistan nach Coburg geflohen. Bis vor wenigen Monaten lebte sie mit ihren zwei Töchtern in einem Zimmer in einer Gemeinschaftsunterkunft. Die Kinder sind heute zwei und sechs Jahre alt. Jetzt konnte die Familie eine Wohnung in Coburg beziehen, die allerdings keine Küche oder andere Einrichtungsgegenstände hatte. Das Jobcenter bewilligte im Rahmen der Erstausstattung 1400 Euro, die für Kleinmöbel, eine Küchenzeile und einen Kühlschrank verwendet wurden. Einige Einrichtungsgegenstände wurden gebraucht gekauft. Doch das reichte nicht aus. Deshalb beantragte die Caritas beim Verein Hilfe für Nachbarn, den Kauf von Betten und Schränken für die beiden Töchter, einen Schreibtisch für das ältere Kind und einen Wäschetrockner zu bezuschussen. Die Gesamtkosten summierten sich auf 790 Euro, die der Verein unbürokratisch übernahm.
 
Verein zahlt Waschmaschine
Mutter und Vater von zwei Kindern im Alter von 14 und 17 Jahren, die in Coburg gemeinsam unter einem Dach wohnen, haben erhebliche gesundheitliche Probleme. Der Mann kann nicht mehr als Bauarbeiter tätig sein, er ist stark gehbehindert. Die Mutter leidet an mehreren Krankheiten und kann deshalb ebenfalls keinen Beruf ausüben. Die Folge: Die finanzielle Lage der Familie ist angespannt. Nachdem die Waschmaschine nicht mehr funktionierte, beantragte die Caritas für die Familie beim Verein Hilfe für Nachbarn einen Zuschuss über 350 Euro. Dieser wurde umgehend ausgezahlt.
 
Zuwendung für Zahnprothese
Eine 74-jährige Coburgerin muss von einer kleinen Rente und aufstockenden Sozialhilfeleistungen leben. Ihre Miete kann sie gerade noch zahlen. Diese liegt über den Angemessenheitsgrenzen der Stadt Coburg, doch eine günstigere Wohnung findet sich nicht. Rücklagen konnte die Frau nicht bilden, um unvorhergesehene Kosten wie jetzt  für einen Metallbügel zu zahlen, der die Funktion ihrer Zahnprothese sicherstellt. Der Bügel ist allerdings keine Leistung, die die Krankenkasse übernimmt. Eine Ratenzahlungsvereinbarung mit dem Zahnarzt konnte sich die Frau nicht leisten, das Sozialamt lehnte ihren Antrag auf Übernahme der Kosten ab und verwies auf den Verein Hilfe für Nachbarn. Dieser übernahm auf Antrag der Caritas die Kosten von 488,05 Euro, damit die Coburgerin die Prothese anfertigen lassen konnte.
 
Matratzen für Kinder finanziert
Eine Familie – Mutter, Vater und drei Kinder im Alter von fünf, zehn und zwölf Jahren – lebt in einer kleinen Wohnung in der Coburger Innenstadt. Hier gibt es nur ein Zimmer, das Fenster hat. Schlaf- und Kinderzimmer sowie Küche und Bad sind fensterlos. Der Mann ist in Teilzeit tätig, die Familie erhält ergänzende Leistungen vom Jobcenter. Die Frau ist, wie die Caritas berichtet, sehr um eine Arbeit bemüht, muss sich aber einer Operation unterziehen. Weil die Bettmatratzen der Kinder alt und aufgrund der Feuchtigkeit in der Wohnung in keinem guten hygienischen Zustand waren, beantragte die Diakonie beim Verein Hilfe für Nachbarn, die Kosten für die Matratzen zu übernehmen. Dafür wurden 390 Euro überwiesen.
 
Schimmel, Ärger, teure Kaution
Schimmel in der Wohnung, ständiger Ärger mit dem Vermieter: Eine fünfköpfige Familie aus Untersiemau machte sich auf die Suche nach einer neuen Wohnung. Die fand sie im Stadtgebiet von Coburg. Weil der Vater arbeitslos war, ist die finanzielle Situation der Familie angespannt. Hilfen für den Umzug und das Darlehen für die Kaution lehnte das Jobcenter ab, da die neue Wohnung von den Kosten her nicht akzeptabel sei. Die Diakonie bat den Verein Hilfe für Nachbarn um 2200 Euro, um den Umzug sowie die Einrichtung der Wohnung  bezahlen zu können. Der Vorstand bewilligte diesen Betrag. Zwischenzeitlich konnte der Vater wieder eine Arbeit aufnehmen, während die Mutter ein Jahr in Elternzeit bleibt. Jetzt ist noch die Kaution für die Wohnung in Höhe von 2400 Euro abzuzahlen, die alle finanziellen Reserven der Familie aufbraucht und sie noch mehrere Monate belasten wird.
 
Schwerer Schicksalsschlag
Nach dem Tod ihres Stiefvaters musste eine 30-jährige Coburgerin, die in Teilzeit arbeitet, sich um ihre Halbschwestern kümmern. Die junge Frau hat die Mädchen im Alter von 13 und elf Jahren bis sich aufgenommen. Neben ihren eigenen Kindern im Alter von sechs und drei Jahren leben ihr Mann, der berufstätig ist, und die an Alzheimer erkrankte, pflegebedürftige Mutter im Haus. Bei ihr ist der höchste Pflegegrad 5 anerkannt worden. Die Frau und ihr Mann mussten Möbel und Kleidung sowie ein größeres Auto für die nun vier Kinder anschaffen. Sie gehen in Ebersdorf in die Schule und wünschen sich, in ihrer Klasse zu bleiben. Die Kosten des Schulwegs von Coburg nach Ebersdorf werden jedoch nicht erstattet. Das überfordert das Ehepaar, da die finanzielle Unterstützung als Pflegefamilie zwischen dem Landkreis, dem früheren Wohnort der Kinder, und der Stadt Coburg nicht geklärt ist. Deshalb beantragte die 30-Jährige über die Diakonie beim Verein Hilfe für Nachbarn Coburg für die Fahrkarten einen Betrag von 371,20 Euro. Der Vorstand gab diese Summe unverzüglich frei.
Not im Lockdown
Ein Ehepaar ist vor sechs Jahren nach Coburg gezogen, um in der Nähe seines Geschäfts zu sein. Aufgrund des Lockdowns geriet das Ehepaar, das mittlerweile einen zweijährigen Sohn hat, in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Deshalb musste es Wohngeld beantragen. Zwischenzeitlich hat die Familie eine günstigere Wohnung gefunden, die sie in diesem Dezember beziehen kann. Weil eine Küchenzeile benötigt wird, hat sich die Ehefrau nach einer gebrauchten Einrichtung erkundigt und ein passendes Angebot gefunden. Zudem fehlten ein Tisch und Stühle. Die Caritas, die die Familie betreut, bat Hilfe für Nachbarn um eine Zuwendung von 800 Euro, die umgehend bewilligt wurden.
 
 
Kleidung für drei Kinder
Eine alleinerziehende Mutter muss ihre zwei, fünf und sieben Jahre alten Kinder in der kalten Jahreszeit mit Sandalen und mehreren Pullis übereinander in den Kindergarten und die Schule schicken. Es fehlt das Geld, um Winterkleidung und –schuhe zu kaufen. Nicht vorhanden seien zudem Handschuhe, Mützen, Schals und gefütterte Kleidung, berichtet die Diakonie Coburg. Des Weiteren besitzt die 29-jährige Coburgerin keine Bettwäsche zum Wechseln. Wird diese schmutzig, müssen die Kinder ohne Bettwäsche schlafen, bis sie gewaschen ist. Die Mutter sucht eine Arbeitsstelle, findet aber bislang keine, weil das jüngste Kind eine Betreuung benötigt. Das Einkommen der Familie besteht lediglich aus Arbeitslosengeld 2. Hiervon geht eine monatliche Strafzahlung ab, und beim Jobcenter musste ein Darlehen für die Kaution der neuen Wohnung aufgenommen werden. Die Diakonie wandte sich an den Verein Hilfe für Nachbarn mit der Bitte, die Familie mit 437 Euro zu unterstützen, um Winterkleidung für die Kinder kaufen zu können. Bislang, so die Diakonie, fehlten der Frau dafür die finanziellen Mittel, obwohl sie sehr bemüht sei, „ihren Kindern alles Notwendige zu beschaffen und sie häufig eigene Bedürfnisse zurückstellt“. Der Verein Hilfe für Nachbarn zahlte den erbetenen Betrag unbürokratisch aus.
 
 
Luftmatratze als Bettersatz
Auf einer Luftmatratze musste bislang eine 47 Jahre alte Frau schlafen. Grund für die missliche Lage: Die Neustadterin muss von Arbeitslosengeld II leben, ist gesundheitlich angeschlagen, und ihr minderjähriger Sohn ist in einer Einrichtung vollstationär untergebracht. Er kommt nur ab und an zu Besuch nach Hause. Betreut wird die Frau von der Caritas und Schuldnerberatung. Die Caritas bat den Verein Hilfe für Nachbarn Coburg darum, 400 Euro für die Anschaffung eines Betts mit Lattenrost und Matratze zur Verfügung zu stellen, da die 47-Jährige nicht über die dafür notwendigen Mittel verfügt. Der gewünschte Betrag wurde umgehend überwiesen.
 
 
Zuschuss für gebrauchtes Bett
Eine 59-jährige Coburgerin wollte eine Stelle als Reinigungskraft antreten. Die Corona-Pandemie machte ihr jedoch einen Strich durch die Rechnung, aus dem Job wurde nichts. Deshalb lebt die Frau jetzt von Arbeitslosengeld. Das reicht nicht, um ein gebrauchtes Bett zu kaufen, obwohl dies dringend notwendig wäre, berichtet die Caritas. Sie bat deshalb um einen Zuschuss von 50 Euro, den der Verein Hilfe für Nachbarn sofort gewährte.
 
 
Unterstützung für Unterricht zu Hause
Homeschooling in der Corona-Pandemie: Die Politik hat keine Probleme damit, wenn Kinder zu Hause unterrichtet werden müssen. Wohl aber diejenigen, die sich die dafür notwendige Computerausstattung nicht leisten können. So erging es einer Familie aus Neustadt. Ihr fehlten 150 Euro für die Anschaffung. Die Caritas bat Hilfe für Nachbarn um eine Zuwendung in Höhe dieses Betrags, der umgehend ausgezahlt wurde.
Kleines Geld, große Hilfe
Eine alleinstehende Frau ist voll erwerbsgemindert. Weil sie nur über ein kleines Einkommen verfügt, haben sich Schulden aufgebaut. Die Folge: Die 51 Jahre alte Rödentalerin war auf einen Zuschuss für Lebensmittel angewiesen, den der Caritasverband Coburg beim Verein Hilfe für Nachbarn beantragte. Für den Vorstand war es keine Frage, die erbetene Zuwendung von 50 Euro zu überweisen.
 
 
Kühlung für das Insulin
Ein 78-jähriger Coburger leidet seit über 20 Jahren an Diabetes. Eine Folge der Erkrankung sind Durchblutungsstörungen. Deshalb mussten dem Mann in der Vergangenheit Fußzehen abgenommen werden. Ein Pflegegrad, den er beantragt hat, ist bislang immer abgelehnt worden. Der Sohn kümmert sich um den Vater, der eine kleine Rente erhält, die er mit Grundsicherung aufstocken muss. Aber eines fehlte bislang: ein funktionierender Kühlschrank, den der Diabetiker dringend für die Aufbewahrung von Insulin benötigt. Die Caritas bat den Verein Hilfe für Nachbarn, den Kauf eines Kühlschranks mit 170 Euro zu fördern. Das geschah umgehend.
 
 
Ausstattung für Wohnung komplettiert
Lymphdrüsenkrebs: Die Diagnose war für einen 57-Jährigen ein Schock. Es folgten zahlreiche Klinikaufenthalte, eine wesentliche Verbesserung der Krankheit trat aber nicht ein. Deshalb musste der Coburger seine Wohnung im 2. Stock eines Altbaus aufgeben. Heuer konnte der Mann dann eine barrierefreie Wohnung anmieten. Zwar erhielt der 57-Jährige vom Sozialamt der Stadt Coburg einen Zuschuss für die Ausstattung der komplett leeren Wohnung, doch fehlte am Ende das Geld für dringend notwendige Küchenutensilien und ein Sideboard, berichtet die Caritas. Sie beantragte beim Verein Hilfe für Nachbarn eine Beihilfe von 300 Euro, die unbürokratisch überwiesen wurde.
 
 
Notlage überbrückt
Ein Beschäftigungsverbot wegen gesundheitlicher Probleme in der Schwangerschaft hatte für eine 27-Jährige aus dem südlichen Landkreis Coburg zur Folge, dass sie Arbeitslosengeld beziehen musste. Dazu kamen die Schuleinführung des Sohnes sowie die Kosten für den Übertritt der Tochter an eine weiterführende Schule. Außerdem musste unvorhergesehen ein Medikament bezahlt werden. Das Geld, das die Familie zur Verfügung hat, reichte nicht mehr für den Kauf von Lebensmitteln. 70 Euro, die der Verein Hilfe für Nachbarn auf Bitte der Caritas auszahlte, halfen, um die Notlage zu überbrücken.
 
 
Hilfe zur Selbsthilfe
Im Juni 2019 traf das Schicksal eine 59-Jährige aus dem Itzgrund hart. Ihr Mann verstarb. Da Verwandte die Küche in der Wohnung des Ehepaars ausgeliehen hatten, musste die Witwe die Einrichtung zurückgeben. Ihr blieben nur eine Kochplatte und das Badezimmer zum Spülen des Geschirrs, berichtet die Diakonie. Die Frau ist krank und erhält eine Erwerbsminderungsrente, die durch Grundsicherung aufgestockt wird. Mit einem kleinen Nebenverdienst als Reinigungskraft versucht die 59-Jährige, den Leistungsbezug zu beenden. „Sie ist sehr bemüht, ihr Leben ohne fremde Hilfe zu organisieren“, schreibt die Diakonie. Zu dem Antrag an den Verein Hilfe für Nachbarn, ihr 345 Euro für eine Miniküche mit Spüle, Kochplatten, Mischbatterie und kleinem Kühlschrank zur Verfügung zu stellen, habe sie der Berater förmlich überreden müssen. Der Vorstand gewährte die Zuwendung.
 
 
 
Ein Bett für jedes Kind
Über den Sudan ist eine Mutter von drei Kindern, die elf, neun und sechs Jahre alt sind, aus Eritrea nach Coburg gekommen. Ihr Mann ist krank und im Sudan zurückgeblieben. In ihrer ersten Wohnung gab es einen Wasserschaden, und es wurde Hausschwamm entdeckt. Auf der Suche nach einer größeren Wohnung wurde die Familie „mit großer Unterstützung der Caritas, der Diakonie, der Wohnbau Stadt Coburg und dem Verein Stadtbild Coburg fündig“, schreibt die Diakonie an den Verein Hilfe für Nachbarn. In der alten Wohnung haben sich die beiden älteren Kinder eine Schlafcouch geteilt, und die jüngste Tochter hat bei ihrer Mutter im Bett geschlafen. „Nun hat die Familie mehr Platz und wünscht sich ein Bett für jedes Kind und einen Schreibtisch, damit sie Schulhausaufgaben erledigen können. Außerdem gibt es in der neuen Wohnung keine Küche.“ Zwar hat die Familie vom Sozialleistungsträger einen Zuschuss erhalten, aber dieser reicht nicht gänzlich aus. „Um die vorbildliche Erziehung ihrer Kinder und die Beziehungen der gesamten Familie zu unterstützen, wäre die Zuwendung in Form eines Zuschusses eine große Hilfe“, schreibt die Diakonie weiter. Der Verein Hilfe für Nachbarn stellte 500 Euro zur Verfügung.
 
 
 
73,11 Euro für medizinische Hausschuhe
73,11 Euro – diesen ungewöhnlichen Betrag hat Hilfe für Nachbarn einer Coburgerin zur Verfügung gestellt. Die 88-Jährige bezieht eine Altersrente und Wohngeld. Das Geld reicht allerdings nicht aus, damit sie sich orthopädische Hilfsmittel leisten kann, auf die sie dringend angewiesen ist. In diesem Fall waren es medizinische Hausschuhe, die Hilfe für Nachbarn auf Antrag des Caritasverbands Coburg finanzierte.
 
 
 
Kein Geld mehr für Lebensmittel
Im Mai 2011 haben die Sparkasse Coburg – Lichtenfels und die Neue Presse Coburg den Verein Hilfe für Nachbarn Coburg e. V.  ins Leben gerufen. In der Stadt und im Landkreis Coburg, im Diakonischen Werk Coburg, in der Arbeiterwohlfahrt Coburg, im Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Coburg, im ASB-Regionalverband Coburg und im BRK-Kreisverband Coburg haben sie starke Partner gefunden. Ihr Ziel: Menschen in Not, die in der Stadt oder im Landkreis Coburg leben, schnell und unbürokratisch zu helfen – und zwar dort, wo andere Unterstützungen nicht oder erst mit Verzögerung greifen. Schon kleine Beträge können eine große Hilfe sein. Zum Beispiel für einen 34-jährigen Coburger, der alleinstehend und arbeitslos ist und seine Wohnung verloren hat. Bis das Arbeitslosengeld wieder anlief, baten die Caritas und der ASB, die sich um den Mann kümmern, ihm 35 Euro für Lebensmittel und Fahrtkosten zur Verfügung zu stellen. Hilfe für Nachbarn zahlte den Betrag umgehend aus.
 
 
Kühlschrank für fünfköpfige Familie
Eine fünfköpfige Familie aus Coburg war glücklich. Endlich, im März dieses Jahres, konnte sie aus der viel zu kleinen Wohnung in eine größere umziehen. Doch dann schlug das Corona-Virus zu. Der dreifache Familienvater musste in Kurzarbeit, die Mutter kann nur auf Mini-Job-Basis arbeiten. Das Einkommen reicht nicht aus, um die Kosten zu bestreiten, die auch der Umzug verursacht hat. „Aufgrund der Einkommenseinbußen kann die Familie den normalen Lebensunterhalt mit drei Kindern kaum noch bestreiten“, beschreibt die Diakonie Coburg die Situation. An Haushaltsgeräten fehle ein angemessen großer Kühlschrank. Bislang stehe der fünfköpfigen Familie lediglich ein sehr kleines Gerät ohne Gefriermöglichkeit zur Verfügung. Der Verein Hilfe für Nachbarn zahlte die erbetenen 260 Euro für den Kühlschrank unbürokratisch aus.
 
 
Corona bedroht Existenz
Eine Coburgerin lebt mit ihren sechs- und neun Jahre alten Kindern in einem gemeinsamen Haushalt. Die Mutter hat im Einzelhandel als Kassiererin gearbeitet. Ihr Nettoverdienst betrug rund 900 Euro im Monat. In der Folge der Corona-Pandemie wurde die Frau, die sich noch in der Probezeit befand, entlassen. Weil Unternehmen derzeit zurückhaltend bei der Einstellung von Mitarbeitern sind, fällt es der Coburgerin schwer, eine neue Stelle zu finden. Deshalb lebt die Familie jetzt von Arbeitslosen-, Kinder- und Wohngeld sowie einem Unterhaltsvorschuss. Der Gesamtbetrag der Einkünfte liegt derzeit bei etwa 200 bis 300 Euro über dem Satz der Grundsicherung, berichtet die Diakonie Coburg. In der Vergangenheit habe sich die Frau mit Miet-, Strom- und Gaszahlungen verschuldet, die Mietrückstände trage sie „sehr zuverlässig mit monatlichen Raten zu 100 Euro ab“, so die Diakonie. Beim Energieversorger war eine Ratenzahlung nicht mehr möglich. Der Anschluss wurde gesperrt. Mit den Kosten für die Sperrung und deren Rücknahme beträgt der finanzielle Rückstand 891 Euro. Dieser Betrag bezieht sich laut Diakonie auf die Vergangenheit. In der Wohnung, in der sie seit März wohnt, sei die Familie weder Energie- noch Mietkosten schuldig geblieben. Auch die Ratenzahlungen würden vollständig erbracht. Nach kurzer Beratung beschloss der Vorstand von Hilfe für Nachbarn, die Familie finanziell zu unterstützen.
 
 
Schon 100 Euro helfen
Alleinstehend, die Rente reicht nicht vorne und nicht hinten: Deshalb muss ein 69-jähriger Coburger Grundsicherung beziehen. Doch es kam noch dicker für den Mann. Er musste ins Krankenhaus. Das überforderte ihn finanziell. Deshalb bat die Caritas den Verein Hilfe für Nachbarn um eine Zuwendung von 100 Euro, um den Coburger ein Stück weit aus seiner Notlage zu herauszuhelfen. Der gewünschte Betrag wurde umgehend überwiesen.
Zuschuss für einen E-Herd
Mit der Gesundheit einer Coburgerin, die mit ihrem Sohn in einer Wohnung zusammenlebt, steht es nicht zum Besten. Sie leidet an einer Tumorerkrankung, Diabetes, Niereninsuffizienz und Arthrose insbesondere der Hände. Aufgrund ihrer gesundheitlichen Einschränkungen erhält sie seit September dieses Jahres eine Erwerbsminderungsrente. Die Frau hat vor vier Jahren bei den Coburger Diensten einen gebrauchten Elektroherd gekauft, der aus Sicherheitsgründen vom Stromnetz getrennt werden musste. Weil die 51-Jährige aufgrund ihres geringen Einkommens keine Möglichkeit hatte, Rücklagen zu bilden, bat die Diakonie Coburg um einen Zuschuss von 270 Euro für den Kauf eines neuen E-Herds. Der Vorstand des Vereins Hilfe für Nachbarn gewährte den Zuschuss umgehend.
 
 
Doppelte schmerzhafte Trennung
Der Lebensgefährte eines Mannes, der im Landkreis Coburg lebt, ist aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen. Dabei hat er die von seinem ehemaligen Partner bezahlte Küche ausgebaut, mitgenommen und die Elektrogeräte verkauft. Aufgrund seines Gesundheitszustands ist es dem Mann nicht möglich, gegen seinen früheren Partner vorzugehen. Die Caritas Coburg bat den Verein Hilfe für Nachbarn um eine Zuwendung von 700 Euro, um einen Kühlschrank, eine Waschmaschine und einen Einbauherd kaufen zu können. Der Vorstand überwies die Zuwendung.
 
 
 
Elektroherd und Kinderbett
Ein 25-jähriger Coburger lebt mit seiner Partnerin und einer dreijährigen Tochter in einer gemeinsamen Wohnung. Die Frau leidet unter Depressionen, arbeitet aber als Reinigungskraft, um etwas hinzuzuverdienen. Der Mann hat eine Lehre im Verkauf angeschlossen und strebt jetzt eine Ausbildung im IT-Bereich an. Deshalb besteht das Einkommen der kleinen Familie aus dem Lohn der Reinigungsstelle, Arbeitslosengeld 1 und aufstockendem Arbeitslosengeld 2. Hinzu kommt eine Überschuldung, weil die Frau aufgrund ihrer Erkrankung Schriftverkehr nicht erledigt hat. Die Familie wird von der Diakonie betreut, die beim Verein Hilfe für Nachbarn um einen Zuschuss für ein Kinderbett, dessen Rahmen gebrochen ist, und einen Elektroherd nachgesucht hat. „Das Bett hilft der Tochter, und ein funktionierender Elektroherd ermöglicht einen geregelteren Alltag“, heißt es in dem Antrag. Der Verein Hilfe für Nachbarn stellte die erbetenen 405 Euro bereit.
 
 
Umzug überfordert kranke Frau
Eine Krankheit plagt eine 63-jährige Coburgerin seit Monaten. Deshalb musste sie jetzt ihre alte Wohnung aufgeben. Für deren Räumung und den Umzug erbat der Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Coburg beim Verein Hilfe für Nachbarn eine Zuwendung von 1300 Euro. Der Betrag wurde umgehend überwiesen.
 
 
 
Familie in finanzieller Notlage
Eine alleinerziehende Mutter aus dem Landkreis Coburg ist stolz, dass ihre Tochter aufs Gymnasium wechselt. Das berichtete sie in einem Beratungsgespräch beim Amt für Jugend und Familie im Landratsamt. Dabei schilderte die 44-Jährige auch, dass sie Arbeitslosengeld II und Unterhaltsvorschuss für ihre zwei Töchter erhält und sie seit sechs Wochen bis auf Weiteres krankgeschrieben sei. Als die Ausgaben für die Teilnahme an Ferienaktivitäten der Kinder im Sommer und für die Neuanschaffungen des Schulbedarfs das Finanzbudget der Familie zusätzlich strapazierten, gaben sowohl die Waschmaschine als auch der Elektroherd ihren Geist auf. Die Frau suchte nach kostengünstigen Ersatzgeräten, doch waren in den Sozialkaufhäusern in der Region keine vorrätig. Wegen der angespannten finanziellen Lage der Familie bat das Amt für Jugend und Familie den Verein Hilfe für Nachbarn um einen Zuschuss von 400 Euro, der vom Vorstand unbürokratisch genehmigt wurde.
 
 
 
Vom Pech verfolgt
Ein 51-jähriger Mann aus dem Landkreis Coburg ist vom Pech verfolgt: Er hat Schulden geerbt. Weil er gesundheitlich eingeschränkt ist, kann er nur eine Erwerbstätigkeit ausüben, die ein geringes Einkommen sichert. In dieser Situation ging seine Waschmaschine kaputt. Der 51-Jährige wandte sich an die Caritas Coburg, die den Verein Hilfe für Nachbarn um eine Zuwendung in Höhe von 200 Euro für den Kauf einer neuen Waschmaschine bat. Das Geld wurde schnell und unbürokratisch überwiesen.
 
 
Überbrückung einer Notsituation
Um eine Notsituation zu überbrücken, hat das Amt für Jugend und Familie der Stadt Coburg beim Verein Hilfe für Nachbarn für eine 43-Jährige eine Zuwendung von 190 Euro beantragt. Die Frau lebt mit ihren beiden Kindern von ihrem Mann getrennt. In dieser Phase sind Schulden aufgelaufen, die die Coburgerin alleine tragen muss. Ihr neuer Partner unterstützt sie, indem er die laufenden Kosten für Miete, Strom und Waren des täglichen Bedarfs übernimmt. Die Frau hat mittlerweile eine Teilzeitbeschäftigung im Einzelhandel begonnen. Wegen der anfallenden Kosten für Schulmaterial ist die finanzielle Situation der Mutter besonders angespannt. Sie hat in Coburg niemanden, der ihre Kinder in den Herbstferien hätte betreuen können. Frei bekommt sie nicht, weil sie sich noch in der Probezeit befindet. Deshalb musste die 43-Jährige ihre Kinder in die Ferienbetreuung geben, für die die 190 Euro, die Verein Hilfe für Nachbarn bereitstellte, verwendet wurden.
 
 
 
Plötzlich alleine
Plötzlich stand eine Coburgerin mit ihrem kleinen Kind alleine da. Ihr Mann hatte sich von der 31-Jährigen von heute auf morgen getrennt. Weil die Tochter noch klein ist, muss sie von ihrer Mutter betreut werden. Die Frau kann deshalb keiner beruflichen Tätigkeit nachgehen. Um die Zeit bis zur Auszahlung von Arbeitslosengeld II zu überbrücken, erbat die Caritas Coburg für Mutter und Tochter beim Verein Hilfe für Nachbarn einen Lebensmittelzuschuss in Höhe von 50 Euro. Dieser wurde umgehend überwiesen.
 
 
 
Kinder verlieren ihre Mutter
Zwei Kinder im Alter von 10 und 14 Jahren leben seit Juli 2019 bei ihrer Oma, nachdem ihre Mutter plötzlich verstorben ist. Sie war allein sorgeberechtigt und stark suchtmittelabhängig. Die Väter haben keinen Kontakt zu den Kindern. Die Großmutter, die schon die letzten Jahre eine enge Beziehung zu den Kindern hatte, lebt von Sozialleistungen. Das Geld reicht vorne und hinten nicht. Sowohl Jobcenterleistungen als auch Unterhalt für die Kinder sind aufgrund fehlender Leistungsgrundlage weggefallen. Aktuell lebt die Familie nur von Halbwaisenrente. Die Kindergeldzahlungen sind seit Monaten ausgefallen, weil diese umgestellt werden müssen und noch in Bearbeitung sind. Auch das Bildungs- und Teilhabepaket, das für Schulbedarf und Freizeitmaßnahmen der Kinder gedacht war, wurde wegen mangelnder Leistungsgrundlage verwehrt. „Die Wohnung ist bescheiden eingerichtet, die Kinder benötigen Schulmaterial, Kleidung, und andere Artikel für den Lebensalltag“, berichtet das Amt für Jugend und Familie der Stadt Coburg. Es unterstützte den Antrag an den Verein Hilfe für Nachbarn, eine einmalige direkte finanzielle Hilfe  auszuzahlen. Die erbetenen 200 Euro wurden umgehend ausgezahlt.
 
 
 
Wenn die Kasse nicht mehr zahlt
Ein Coburger leidet an einer schweren Krebserkrankung. Für eine Rehabilitationsmaßnahme sind Anschaffungen erforderlich. Dazu kommen die Kosten für Medikamente, die von der Krankenkasse nicht übernommen werden. Der Mann lebt von Grundsicherung. Die Caritas Coburg bat den Verein Hilfe für Nachbarn um eine Unterstützung von 150 Euro, die umgehend ausgezahlt wurden.
 
 
 
Zuschuss für Kleidung und Schuhe
Der Verein Hilfe für Nachbarn ist das ganze Jahr über aktiv, um unverschuldet in Not geratenen Menschen in der Stadt und im Landkreis Coburg zu helfen. So zahlte er jetzt einem 47 Jahre alten Mann aus dem Landkreis Coburg 160 Euro aus. Der allein erziehende Vater benötigte das Geld, um Kleidung und Schuhe für seine beiden Kinder bezahlen zu können. Die Diakonie Coburg hatte den Antrag gestellt, den 47-Jährigen finanziell zu unterstützen. Der Vorstand des Vereins Hilfe für Nachbarn zahlte das Gelde unbürokratisch aus.
 
 
Vom Schicksal gebeutelt
Eine 56 Jahre alte Coburgerin wird vom Schicksal schwer gebeutelt. Nach einer sehr schwierigen Trennung von ihrem Mann zog sie vorübergehend ins Coburger Frauenhaus, wie der Caritasverband für die Stadt und den Landkreis berichtet. Jüngst konnte sie mit ihrem 19-jährigen Sohn, der eine Ausbildung absolviert, eine Zwei-Zimmer-Wohnung in der Vestestadt beziehen. Die Coburgerin ist gesundheitlich sehr angeschlagen. Sie leidet an einer Lungenerkrankung, Arthrose und Osteoporose, hat einen Tumor in einem Gelenk und ist depressiv. Ansprüche auf Arbeitslosengeld hat die 56-Jährige nicht, da sie eine Erwerbsminderungsrente erhält, der Sohn eine Lehre angetreten hat und der Vater Unterhalt zahlt. Die Frau und ihr Sohn konnten keine Möbel in die neue Wohnung mitnehmen. Deshalb benötigen sie eine neue Einrichtung. Da die Beiden weitere finanzielle Belastungen zu stemmen haben – Abzahlung der Mietkaution, Rate ans Frauenhaus für die Unterkunft, Abzahlung der Kosten für die Führerscheinprüfung des Sohns –, bleibt laut Caritas kein Raum für Neuanschaffungen. Die 57-Jährige hat bereits ein Privatinsolvenzverfahren hinter sich und möchte keine neue Verschuldung eingehen. „Deshalb versucht sie, alle anstehenden Kosten so gut und schnell wie möglich zu begleichen“, betont die Caritas. Der Vorstand des Vereins Hilfe für Nachbar prüfte diesen schwierigen Fall und entschied, den Neustart der Mutter und ihres Sohns mit 1500 Euro zu unterstützen.
 
 
Wäsche für Krankenhausaufenthalt
Eine 54-jährige Coburgerin muss ins Krankenhaus. Ihr Geld reicht allerdings nicht, um Wäsche und Kleidung, die dafür notwendig sind, zu kaufen. Die Diakonie Coburg wandte sich an den Verein Hilfe für Nachbarn und bat um eine Überbrückungshilfe von 60 Euro. Der Betrag wurde umgehend überwiesen.
 
 
Schrank und Herd
Eine alleinerziehende Mutter eines zehnjährigen Kindes leidet an Diabetes, Herzinsuffizienz, chronischen Rückenschmerzen, Bronchitis und Allergien. Ihre Tochter ist geistig behindert und wird in einer Coburger Förderschule unterrichtet. Die Frau lebt von Arbeitslosengeld 2, weil sie aufgrund ihres Gesundheitszustandes keiner geregelten Beschäftigung nachgehen kann. Die 45-Jährige besaß keinen Schrank, ihre Kleidung verwahrte sie in Kartons. Zudem war ihr Elektroherd defekt. Die Diakonie Coburg erbat beim Verein Hilfe für Nachbarn für die Anschaffung eines Schranks und eines Herds eine Zuwendung von 424 Euro, die sofort ausgezahlt wurde.
 
 
 
Die Rente reicht nicht mehr
Ein Coburger Ehepaar lebt von 1172,17 Euro Altersrente. Damit liegt es über dem zuschussfähigen Einkommen und hat keine Ansprüche auf Sozialleistungen. Die Caritas Coburg betreut das Ehepaar und berichtet, dass es keine Möglichkeit hat, Geld für Anschaffungen zurückzulegen. Die 58-jährige Frau, die schwerbehindert ist, betreut regelmäßig ihre Enkelkinder. Zwei von ihnen hatten eine ansteckende Hautkrankheit. Deshalb riet der Hausarzt der Familie dringend, die Matratzen, auf denen die Kinder schliefen, zu entsorgen und neue zu kaufen. Dazu kam, dass die Waschmaschine und der E-Herd nicht mehr funktionierten. Um es dem Ehepaar zu ermöglichen, Matratzen, Waschmaschine und Herd zu kaufen, bat die Coburger Caritas den Verein Hilfe für Nachbarn um einen Zuschuss von 750 Euro. Dieser wurde umgehend ausgezahlt.
 
 
20 Euro für Personalausweis
Ein Obdachloser konnte keine Sozialleistungen beziehen, weil er keinen Personalausweis hatte. Die Caritas, die die Obdachlosenunterkunft in Coburg betreut, kümmerte sich um den 39-Jährigen und beantragte beim Verein Hilfe für Nachbarn 20 Euro, um für ihn einen vorläufigen Personalausweis beantragen zu können. Das Geld wurde unbürokratisch und schnell überwiesen.
 
 
Zuschuss für Lebensmittel
Eine Coburger Familie mit drei Kindern lebt von Hartz 4. Ein Sohn befindet sich in einer kieferorthopädischen Behandlung. Außerdem benötigen die Kinder Medikamente. Das überfordert die finanziellen Möglichkeiten der Familie. Deshalb bat der Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Coburg um einen Zuschuss von 200 Euro, um Lebensmittel kaufen zu können. Dieser Betrag wurde ausgezahlt.
 
 
Ein Unglück kommt selten allein
Ein Unglück kommt selten allein. Diese Erfahrung musste ein 54-jähriger Coburger  machen. Er ist erwerbsgemindert, muss sein Einkommen mit Grundsicherung aufstocken und befindet sich in einem Privatinsolvenzverfahren. In dieser schwierigen Situation verlor er auch noch seinen Geldbeutel. Deshalb bat die Caritas Coburg den Verein Hilfe für Nachbarn um eine Überbrückungshilfe von 100 Euro. Der Antrag auf Auszahlung des Betrags wurde umgehend bewilligt.  
 
 
 
Kur für Mutter und Kinder
Eine Coburgerin hat sich im November 2017 von ihrem Partner getrennt und lebt seitdem mit den 13, 14 und 17 Jahre alten Kindern alleine. Die 39-Jährige beschreibt ihre Trennung „als eher schwierig. Sie erhält deshalb Unterstützung von der Sozialpädagogischen Familienhilfe“, berichtet die Caritas Coburg. Die Familie lebt von einem Unterhaltsvorschuss und aufstockendem Arbeitslosengeld II. Da sie verschuldet war, hat sich die Coburgerin vor über einem Jahr um eine Privatinsolvenz gekümmert, die andauert. Laut der betreuenden Stellen ist die Küche der Familie in einem desolaten Zustand. „Hier besteht dringender Handlungsbedarf“, schreibt die Caritas. Des Weiteren hat die Frau eine Mutter-Kind-Kur beantragt. Diese kann sie im Januar 2020 mit ihren Kindern antreten. Ein Zuschuss über das Müttergenesungswerk ist nicht möglich. Der Grund: Die Krankenkasse hat eine Klinik ausgewählt, die nicht im Verbund des Müttergenesungswerks steht. Deshalb erbat die Caritas einen Gesamtzuschuss von 1000 Euro für die Anschaffung einer Küche und die Finanzierung der Mutter-Kind-Kur. Der Verein Hilfe für Nachbarn zahlte den erbetenen Betrag umgehend aus.
 
 
 
Schwer behindertes Kind
Eine 19-jährige Coburgerin freute sich auf ihr Kind, das im vergangenen Jahr zur Welt kam – leider mit einer starken Schädelverformung. Der Kinderarzt riet der jungen Mutter dringend, den Kleinen osteopathisch behandeln zu lassen. Erste Erfolge sind sichtbar; langfristig soll der Junge im Sozial-Pädiatrischen Zentrum (SPZ) in Coburg behandelt und betreut werden, um keine zusätzlichen Kosten entstehen zu lassen. Parallel dazu sorgte die Familienhilfe, dass die kleine Familie, die von Arbeitslosengeld II leben muss, in eine neue Wohnung einziehen konnte. Weil die finanzielle Situation angespannt ist, erbat die Coburger Caritas um eine Hilfe für die Familie in Höhe von 380 Euro. Verwendet wird das Geld, das der Verein Hilfe für Nachbarn umgehend überwies, für die osteopathische Behandlung des Säuglings und ein Kinderbett.
 
 
 
Überbrückungshilfe für alte Frau
Eine 80-jährige Coburgerin wohnt alleine in einer Altbauwohnung. Diese befindet sich im dritten Stock, und einen Aufzug gibt es nicht. Die körperliche Verfassung der Frau hat sich soweit verschlechtert, dass es für sie gewaltiger Anstrengungen bedarf, das Haus zu verlassen. Sie bekommt eine kleine Rente, die gerade zur Deckung ihrer täglichen Kosten reicht, nicht aber, um dringend notwendige Rücklagen zu bilden. Nachdem sie eine Stromrechnung von mehr als 200 Euro bezahlt hatte, blieb der Frau für Lebensmittel, Kleidung und die teuren Inkontinenzartikel, auf die sie angewiesen ist, nichts mehr übrig. Um der 80-Jährigen zu helfen, beantragte die Diakonie Coburg eine Überbrückungshilfe von 250 Euro, damit die Frau ihre finanzielle Situation neu ordnen kann. Der Verein Hilfe für Nachbarn überwies das erbetene Geld.
 
 
 
Wohnungseinrichtung mitfinanziert
Eine Coburgerin war ab der Geburt ihrer heute vierjährigen Tochter Dialysepatientin. Vor einem Jahr wurde ihr eine Spenderniere transplantiert. Deshalb ist die Frau bis zum Jahr 2021 erwerbsunfähig. Über die Krankheit zerbrach die Ehe der 34-jährigen Kinderpflegerin, die von einer EU-Rente und Trennungsunterhalt lebt. Aller Voraussicht nach wird sie aufstockende Hilfen beantragen müssen. Mittlerweile ist sie in eine günstige Zweizimmerwohnung umgezogen. Was ihr noch fehlte waren ein Herd, ein Kühlschrank und ein Kinderkleiderschrank. Um der 34-Jährigen zu helfen, beantragte die Caritas Coburg beim Verein Hilfe für Nachbarn 700 Euro, die unbürokratisch ausgezahlt wurden.
 
 
 
Unterstützung für alten Mann
Ein 74-Jähriger, alleinstehender Mann aus dem Landkreis Coburg erhält eine kleine Rente. Er ist gesundheitlich angeschlagen, hat mehrere Operationen hinter sich und mittlerweile einen Grad der Behinderung von 70 Prozent. Zudem ist er außergewöhnlich gehbehindert. Deshalb musste er sich nach einer barrierefreien Wohnung umsehen. Die fand er auch, doch genehmigte das Landratsamt Coburg die Anmietung und den Umzug nicht, da die Miete die „Angemessenheitsbeträge“ von 60 Euro überschritt. Auch die Umzugskosten sowie die Kaution wurden von der Behörde nicht übernommen. Da der Rentner beim Umzug auf keinerlei Unterstützung zurückgreifen konnte, musste er ein Unternehmen beauftragten. Das günstigste Angebot belief sich auf 1000 Euro. Diesen Betrag erbat die Caritas Coburg vom Verein Hilfe für Nachbarn. Der Vorstand entschied schnell und unbürokratisch, die 1000 Euro an den 74-Jährigen zu überweisen.
 
 
 
Selbst die Matratze fehlte
Eine Coburger Familie ist vom Schicksal gebeutelt. Der Vater ist gesundheitlich angeschlagen und frühberentet. Die Familie mit den 11- und 14-jährigen Töchtern sowie dem volljährigen Sohn lebt in beengten Wohnverhältnissen. Für die Renovierung und Ausstattung des Zimmers der älteren Tochter erbat die 47-jährige Mutter über das Jugendamt der Stadt Coburg eine finanzielle Unterstützung. Das Mädchen, das über kein eigenes Bett verfügte, musste seit längerem auf einer Matratze schlafen, die durchgelegen war. Zudem wünschte sich die Familie für die Tochter neben Bett, Lattenrost und Matratze einen Schreibtisch, einen Kleiderschrank, Wandregale und eine Kommode. Da die finanzielle Situation der Familie äußerst angespannt ist, gewährte der Verein Hilfe für Nachbarn einen Zuschuss über 800 Euro.
 
 
 
80 Euro für Familienausflug
Eine alleinerziehende Mutter und ihre beiden Kinder müssen von Hartz 4 leben. Nun stand ein Familienausflug mit dem Kindergarten an. Die 33-Jährige wusste nicht, wie sie das Geld dafür aufbringen sollte. Die Caritas Coburg wandte sich an Hilfe für Nachbarn. Der Verein zahlte die erbetenen 80 Euro umgehend aus.
 
 
 
Krank und arm
Seit dem Tod seiner Frau im Jahr 2015 begleitet die Caritas Coburg einen 59-jährigen Coburger. Der Mann ist erwerbsunfähig, lebt von einer EU-Rente, einer Hinterbliebenenrente und Grundsicherung. Ende 2018 musste er am Herzen operiert werden. Aufgrund seiner gesundheitlichen Situation und der hohen Miete vereinbarte das Sozialamt mit dem 59-Jährigen einen Umzug. Für die neue Wohnung musste er sich alle Möbel selbst anschaffen. Die Umzugspauschale, die das Sozialamt der Stadt Coburg gewährte, reichte für Waschmaschine, Kühlschrank, Schlafzimmer und Couch. Es fehlten noch ein Herd, Küchenschränke und eine Arbeitsplatte. Die Caritas beantragte beim Verein Hilfe für Nachbarn, dem Coburger 480 Euro für diese Anschaffungen zu gewähren. Das Geld wurde unbürokratisch ausgezahlt.
 
 
 
Start in ein neues Leben
Ein 50-Jähriger ist aus dem Raum München in den Landkreis Coburg gezogen. Nach Auskunft der Diakonie war der Ortswechsel notwendig geworden, da der Mann „nach einer neuneinhalbmonatigen Therapie wegen Suchterkrankung sowie Vorstrafen nicht in das Münchner Drogenmilieu zurück wollte“. Der 50-Jährige arbeitet nun Sozialstunden ab und beginnt eine Umschulung zum Schreiner, da er wegen der Vorstrafe in seinem alten Beruf nicht mehr tätig werden kann. Die Agentur für Arbeit sieht die Umschulung prinzipiell positiv, so die Diakonie. Für die Umzugskosten benötigt der Mann Hilfe. „Die Unterstützung mit 940,15 Euro würde ihm sehr helfen und besonders den Beginn in einer neuen Lebenssituation fördern“, schreibt die Diakonie Coburg in einem Antrag an den Verein Hilfe für Nachbarn. Der erbetene Betrag wurde rasch überwiesen.
 
 
 
Lattenrost, Wäsche und Hose
 
Eine Coburgerin konnte sich aufgrund einer Notlage weder einen dringend benötigten Lattenrost für ihr Bett kaufen, noch Wäsche und eine Hose. Die Diakonie Coburg bat den Verein Hilfe für Nachbarn um eine Zuwendung von 160 Euro, die umgehend gewährt wurde.
 
 
 
Ehepaar in Not
Eine Frau und ein Mann aus dem Landkreis Coburg sind aufgrund vieler Erkrankungen erwerbslos. Wegen einer Beinamputation musste das Ehepaar seine bisherige Wohnung aufgeben und in ein barrierefreies Quartier in einer anderen Gemeinde umziehen. Weil die Umzugskosten das Paar überforderten, bat der Caritasverband Coburg um eine finanzielle Unterstützung von 1000 Euro. Dieser gewährte der Vorstand des Vereins Hilfe für Nachbarn.
 
 
Kleidung für zwei kleine Kinder
 
 
Eine Coburgerin zieht ihre drei und vier Jahre alten Kinder alleine auf. Ihre finanzielle Lage ist angespannt. Damit sie für die Kleinen Kleidung kaufen kann, wandte sich die Mutter an die Diakonie Coburg. Diese beantragte beim Verein Hilfe für Nachbarn 160 Euro, die rasch überwiesen wurden.
 
 
Diebstahl
 
Diebe haben einen Coburger bestohlen. Weil der Mann nicht wusste, wie er einen finanziellen Engpass überbrücken sollte, wandte er sich an die Diakonie Coburg. Sie beantragte die Auszahlung von 80 Euro beim Verein Hilfe für Nachbarn, die sofort überwiesen wurden.
 
 
 
Überforderte Mutter
 
Die alleinerziehende Mutter eines 14-jährigen Sohnes bezieht Arbeitslosengeld II. Die Frau, die im Landkreis Coburg zu Hause ist und psychische Belastungen in einer Tagesklinik bewältigen muss, hat finanzielle Ausgaben, die sie überfordern: für Lebensmittel und für Schulbedarf ihres Kindes. Zudem feierte der Sohn Konfirmation. Der Caritasverband Coburg bat um eine finanzielle Unterstützung von 200 Euro. Der Verein Hilfe für Nachbarn zahlte das Geld unbürokratisch aus.
Zuschuss für Wäschetrockner
Eine Familie ist in finanzielle Schwierigkeiten geraten, weil die befristete Arbeitsstelle des Mannes aus betrieblichen Gründen nicht verlängert worden ist. Seitdem bekommt er Arbeitslosengeld. Seine Frau hatte einen Minijob als Taxifahrerin und konnte die Arbeitszeit auf 100 Stunden pro Monat aufstocken. Die Familie hat auch Schulden, zahlt diese allerdings konsequent ab. Eine der beiden Töchter ist schwerbehindert, was zu einem erhöhten finanziellen Aufwand führt, berichtet der Caritasverband Coburg. Nun ist der Wäschetrockner defekt, und die Familie hat keine Möglichkeit, nasse Kleidungsstücke aufzuhängen – außer in der Wohnung, was unzumutbar ist. Die Caritas erbat für einen Trockner 400 Euro, die der Vorstand des Vereins Hilfe für Nachbarn umgehend freigab.
 
 
Hilfe zur Selbsthilfe
Eine alleinerziehende Mutter von drei Kindern flüchtete vor ihrem gewalttätigen Mann ins Coburger Frauenhaus. Seit der Trennung besteht zwischen dem früheren Paar keinerlei Kontakt, und der Mann zahlt keinen Unterhalt für die gemeinsamen Kinder. Die Coburgerin arbeitet in Vollzeit als Altenpflegerin, doch reicht der Verdienst nicht aus, um den Lebensunterhalt zu bestreiten. Für den Umzug in eine neue Wohnung musste sie eine Kaution von 1000 Euro aufbringen und, um ihre Arbeitsstelle zu erreichen, den Führerschein erwerben. Hier konnte eine Ratenzahlung vereinbart werden. Zwei Kinder möchten an einer Klassenfahrt teilnehmen. Die Anzahlungen hat die Mutter geleistet, doch steht noch ein Betrag von 418 Euro offen. Die Frau ist nicht in der Lage, die Kosten zu übernehmen. Sie erfüllt aufgrund ihrer Beschäftigung nicht die Voraussetzungen, damit die Kosten für die Klassenfahrten über das Bildungs- und Teilhabepaket übernommen werden können, informierte das Sozialamt der Stadt Coburg. Der Vorstand des Vereins Hilfe für Nachbarn Coburg zahlte die fehlenden 418 Euro sofort aus.
 
 
Zuschuss für das Kinderzimmer
Ein Mann, der von seiner Frau getrennt lebt, musste aufgrund ihrer akuten Alkoholerkrankung seinen sechsjährigen Sohn ganz zu sich nehmen. Das Jugendamt genehmigte dem 48-Jährigen eine Erziehungsbeiständin. Allerdings musste seine Zwei-Zimmer-Wohnung angepasst werden: Er benötigte eine Schlafcouch, um im Wohnzimmer zu schlafen, weil sein bisheriges Schlaf- zum Kinderzimmer umfunktioniert wurde. Hier fehlten Kinderbett, Kleiderschrank und Schreibtisch – der Junge ist heuer eingeschult worden. Hinzu kam, dass der Mann, der im Landkreis Coburg zu Hause ist, seine Arbeit verloren hat. Dazu war ein Verfahren beim Arbeitsgericht anhängig. Bis zum Urteil bekam er Hartz IV, dann wurde ihm Arbeitslosengeld zugesprochen. Ihm und seinem Sohn bleibt gerade genug zum Leben. Die benötigten Möbel gab das Budget nicht mehr her, berichtete die Caritas Coburg und beantragte einen Zuschuss von 900 Euro. Diesen überwies der Verein Hilfe für Nachbarn Coburg umgehend.
 
 
 
Zuwendung für Lebensmittel
Eine Coburgerin, die verwitwet ist und alleine lebt, musste für längere Zeit ins Krankenhaus. Die Folge: Weil weiterhin Kosten anfielen, geriet die 47-Jährige in eine Überschuldung. Auf Antrag der Caritas Coburg zahlte der Verein Hilfe für Nachbarn 100 Euro aus, die als Zuschuss für Lebensmittel verwendet wurden.
 
 
Weg aus finanzieller Notlage
Der Vater einer fünfköpfigen Coburger Familie war deren einziger Verdiener. Dann wurde er für lange Zeit krank. Die Familie geriet in eine finanzielle Notlage. Die Diakonie Coburg bat für die Familie um eine Überbrückungshilfe von 200 Euro. Der Vorstand des Vereins Hilfe für Nachbarn Coburg leitete die Überweisung des Betrags sofort in die Wege.
 
 
 
Am Rand der Existenz
Der Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Coburg betreut einen 43-Jährigen. Er bezieht Hartz-IV-Leistungen, ist alleinstehend und verschuldet. Aufgrund verschiedener gesundheitlicher Einschränkungen ist seine Arbeitsfähigkeit gemindert. Nach Informationen des Caritasverbands laufen existenzsichernde Maßnahmen. Für den Mann wurde ein Zuschuss für Lebensmittel beantragt. Der Verein Hilfe für Nachbarn zahlte die erbetenen 50 Euro unbürokratisch aus.
 
 
Zahnbehandlung überfordert Rentnerin
Eine 82-Jährige aus Coburg bezieht Rente auf Grundsicherungsniveau. Eine Zahnbehandlung überforderte die Finanzen der Rentnerin. Deshalb erbat die Diakonie vom Verein Hilfe für Nachbarn Coburg einen Zuschuss von 149,46 Euro. Der Betrag wurde umgehend ausgezahlt.
 
 
 
Schon 15 Euro helfen Rentnerin
Eine alleinstehende Rentnerin  ist aufgrund ihres geringen Einkommens in einen vorübergehenden finanziellen Engpass geraten. Die 83-Jährige konnte sich deshalb keine Lebensmittel mehr kaufen, berichtet die Coburger Caritas. Sie beantragte beim Verein Hilfe für Nachbarn 15 Euro für die Frau, die sofort bereit gestellt wurden.
 
 
Totalschaden
Die alleinerziehende Mutter einer zweijährigen Tochter hat keinen Kontakt mehr zu deren Vater. Die Coburgerin vermutet, dass der Mann wohnungslos ist, Unterhalt zahlt er nicht. Deshalb erhält sie Unterhaltsvorschussleistungen über das Amt für Jugend und Familie der Stadt Coburg. Weiterhin bezieht sie Arbeitslosengeld II und darf daher keine Ratenzahlen vereinbaren. Kürzlich erlitt die Waschmaschine der Frau einen Totalschaden, sie war also dringend auf Ersatz angewiesen. Der Verein Hilfe für Nachbarn Coburg leistete einen Zuschuss von 250 Euro für den Kauf einer neuen Waschmaschine.
 
 
Hab und Gut verloren
Die Wohnung einer rumänischen Familie, die in Coburg lebt, ist ausgebrannt. Die Familie verlor ihr Hab und Gut und stand daraufhin vor dem Nichts. Ihr fehlte das Geld, um das Notwendigste zu kaufen – der Vater arbeitet in Vollzeit, verdient aber maximal 800 bis 900 Euro im Monat. Die Arbeiterwohlfahrt Coburg, die sich um die Familie kümmert, beantragte für sie eine Zuwendung von 200 Euro als Soforthilfe für Lebensmittel und Kleidung. Der Verein Hilfe für Nachbarn Coburg stellte den Betrag schnell und unbürokratisch zur Verfügung.
 
 
 
Unverschuldet in finanzielle Notlage geraten
Eine Coburgerin lebt mit ihren neun und 18 Jahre alten Kindern in einer Mietwohnung. 2017 ist die Frau erkrankt und hat deshalb ihre Arbeitsstelle verloren. Sie bezieht Arbeitslosengeld, Mittel aus dem Unterhaltsvorschussgesetz und Kindergeld. Der 18-jährige Sohn trägt im Rahmen seiner Ausbildungsvergütung zum Haushalt der Familie bei. Deren finanzielle Situation ist angespannt, öffentliche finanzielle Unterstützung kann sie aufgrund der Einkünfte nicht in Anspruch nehmen, teilt die Stadt Coburg mit. Weil im Herbst viele unregelmäßige Kosten zu leisten waren – Schule, Helm für die Fahrradprüfung der Tochter, Essensgeld für die Ganztagsklasse, Eintrittsgelder für Schulveranstaltungen, Winterkleidung, Zuzahlung zur Behandlung eines Knochenbruchs -, geriet die Frau in finanzielle Not. Sie verbrauchte deshalb ihr gesamtes Erspartes und verkaufte zuletzt Gegenstände auf einem Flohmarkt, um ihre finanzielle Situation zu verbessern. Das aber reichte nicht. Deshalb bat das Sozialamt der Stadt Coburg um eine Zuwendung von 200 Euro. Diese wurde vom Vorstand des Vereins Hilfe für Nachbarn umgehend genehmigt.
 
Geringer Betrag, große Hilfe
289.561,52 Euro: So viel Geld ist von Mai 2011 bis zum 31. Oktober 2017 für den Verein Hilfe für Nachbarn Coburg gespendet worden. Dafür sind Vorstandsvorsitzender Dr. Jürgen Müller vom Notariat Dr. Lugert und Dr. Müller sowie seine Stellvertreter, Dr. Martin Faber, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Coburg-Lichtenfels, und Ulf Kiegeland, Geschäftsführer der Neuen Presse, allen Spenderinnen und Spendern sehr dankbar.
Mit dem Geld werden seit über sechs Jahren Menschen aus der Stadt und aus dem Landkreis Coburg unterstützt, die unverschuldet in Not geraten sind. Wie zum Beispiel eine 85 Jahre alte Frau. Die Witwe musste nach einer Behandlung in einem Krankenhaus nach Hause gefahren werden. Dafür wurden ihr 61,16 Euro in Rechnung gestellt. Die Caritas Coburg bat den Verein Hilfe für Nachbarn, die Kosten zu übernehmen, weil die Frau nur eine geringe Rente bezieht. Über den Antrag wurde schnell entschieden, der Vorstand veranlasste umgehend und unbürokratisch die Überweisung.
 
 
Unterstützung für Mutter
Eine alleinerziehende Mutter von zwei Kindern wird krank. Um zu gesunden, soll die 36-Jährige eine Rehabilitationsmaßnahme antreten. Doch die kleine Familie aus dem Landkreis Coburg ist wegen der Situation der Mutter auf jeden Cent angewiesen. Um die Kosten für Lebensmittel und Benzin zu überbrücken, beantragt der Caritasverband Coburg beim Verein Hilfe für Nachbarn eine Zuwendung von 50 Euro. Der Vorstand veranlasst die Überweisung umgehend.
 
 
Plötzlich vor dem Nichts
Ein 30-Jähriger steht nach einer Langzeittherapie aufgrund einer Erkrankung vor dem Nichts. Eine Schlafstelle findet er in einer Notunterkunft im Landkreis Coburg. Die Diakonie kümmert sich um den Mann. Sie beantragt beim Verein Hilfe für Nachbarn eine finanzielle Überbrückungshilfe von 100 Euro. Der Vorstand veranlasst sofort und unbürokratisch die Überweisung.
 
 
Krankheit zehrt Ersparnisse auf
Ein Ehepaar aus dem nordwestlichen Landkreis Coburg bezieht eine geringe Rente. Sie ist so niedrig, dass sie bis zur Grundsicherung aufgestockt werden muss. Nun musste sich der 77-jährige Mann einer Augenoperation unterziehen. Dafür entstanden enorme Fahrtkosten. Um sie aufbringen zu können, brauchte das Paar seine Rücklagen auf, die es sich für eine dringend notwendige Renovierung und die Anschaffung eines Schlafzimmers mühsam angespart hatte. Die Caritas Coburg bat den Verein Hilfe für Nachbarn, die Rentner mit 700 Euro zu unterstützen. Der Vorstand genehmigte den Zuschuss.
 
 
Zuwendung für Waschmaschine
Eine Familie hat sich an die Stadt Coburg gewandt mit der Bitte, beim Verein Hilfe für Nachbarn einen Antrag auf einmalige Unterstützung für den Kauf einer Waschmaschine zu stellen. Die 13 und fünf Jahre alten Söhne leiden an einer besonders ansteckenden Form einer Hautkrankheit. Weil auch deshalb die Waschmaschine der Familie sehr stark genutzt werden musste, wurde sie irreparabel beschädigt. Die Familie lebt von Hartz-4-Leistungen und ist verschuldet. Deshalb lässt sie sich wegen einer sehr hohen Nachzahlungsforderung anwaltlich beraten. Beide Elternteile können aufgrund gesundheitlicher Beschwerden nicht arbeiten. Seit geraumer Zeit wird die Familie über das Amt für Jugend und Familie der Stadt Coburg unterstützt. Der Vorstand des Vereins Hilfe für Nachbarn bewilligte den Zuschussantrag und veranlasste die Auszahlung der erbetenen 200 Euro.
 
 
Überbrückungshilfe
Ein 58-jähriger Coburger verfügt gerade über so viel Einkommen, dass er seinen Lebensunterhalt bestreiten kann. Für mehr reicht das Geld nicht, auch nicht für die Zuzahlung von Arzneimittel, auf die er angewiesen ist. Betreut wird der Mann von der Diakonie Coburg. Und die erbat beim Verein Hilfe für Nachbarn als Überbrückung 80 Euro für Medikamentenzuzahlungen und Lebensmittel. Der Vorstand veranlasste die Überweisung umgehend.
 
 
Zuschuss für Medikamente
Ein 50-jähriger Mann ist auf Medikamente angewiesen. Dazu muss er eine Zuzahlung leisten. Weil er Sozialleistungen bezieht, war er kurzfristig auf eine finanzielle Überbrückung angewiesen. Diese gewährte Hilfe für Nachbarn und überwies auf Antrag der Diakonie Coburg 25 Euro.
 
 
Zuwendung für Möbel
Eine 25-jährige Frau hat sich von ihrem Partner getrennt. Deshalb suchte sie eine neue Wohnung. Für die Ausstattung reichte das ihr zur Verfügung stehende Geld aufgrund ihres geringen Einkommens nicht aus. Die Diakonie Coburg bat um einen Zuschuss von 190 Euro für die Wohnungsausstattung, den Hilfe für Nachbarn gewährte.
 
 
Unbürokratische und schnelle Hilfe
Eine 30 Jahre alte alleinerziehende Frau versucht, sich und ihre beiden Kinder finanziell über Wasser zu halten. Leicht ist das für die Bezieherin von Arbeitslosengeld 2 nicht. So zahlt sie ihre Couch auf Raten ab. Den zuvor angeschafften Trockner sowie die Kosten für die Renovierung des Kinderzimmers hatte sie bereits abgestottert. Dann kam es knüppeldick. Die in die Jahre gekommene Waschmaschine und die alte Spülmaschine gaben ihren Geist auf. Die Frau wandte sich an die Caritas Coburg, die wiederum beim Verein Hilfe für Nachbarn um eine Zuwendung von 800 Euro bat. Das Geld wurde schnell und unbürokratisch ausgezahlt.
 
 
Zuschuss für die Waschmaschine
Ein 32 Jahre alter Mann hat Grundsicherung beantrag, da sein Einkommen unter dem Satz des Arbeitslosengeldes 2 liegt. Während der Antrag bearbeitet wurde, benötigte der Coburger Ersatz für eine Waschmaschine. Über die Diakonie bat er um einen Zuschuss von 195 Euro für die Neuanschaffung. Der Verein Hilfe für Nachbarn zahlte 195 Euro aus.
 
 
Kleiner Betrag, große Hilfe
Ein Alleinstehender hat seine Schwester bei sich aufgenommen, nachdem seine Mutter ins Krankenhaus musste. Der 43-Jährige ist überschuldet, bezieht Arbeitslosengeld 2, und die Auszahlung von Sozialleistungen wird noch geprüft.  Über die Caritas bat der Coburger, ihn mit 50 Euro zu unterstützen. Der Verein Hilfe für Nachbarn zahlte den Betrag sofort aus.
 
 
Hilfe nach einem Wohnungsbrand
Die Folgen eines Wohnungsbrandes überforderten eine Familie aus dem Landkreis Coburg finanziell. Sie bat bei der Caritas um 600 Euro für eine Waschmaschine, einen Wäschetrockner und eine Kleinkindmatratze. Der Verein Hilfe für Nachbarn überwies die 600 Euro schnell und unbürokratisch.
 
 
Unterstützung für Mutter und Tochter
Eine alleinerziehende Mutter aus dem Coburger Land ist auf eine Waschmaschine und ihr reparaturbedürftiges Auto angewiesen. Weil sie nur geringfügig beschäftigt ist, zusätzlich  Arbeitslosengeld 2 bezieht und sich weder die Waschmaschine noch die Reparatur leisten konnte, bat die 55-Jährige für sich und ihre 13-jährige Tochter bei der Caritas um eine Zuwendung von 580 Euro. Der Verein Hilfe für nachbarn überwies den erbetenen Betrag.
 
 
Überbrückungshilfe
Eine Familie mit zwei Kindern, die sechs und eineinhalb Jahre alt sind, hat beim Jobcenter Überbrückungshilfe beantragt. Bis die Zahlungen eintreffen, bat die Familie über die Diakonie beim Verein Hilfe für Nachbarn um eine Zuwendung von 180 Euro. Der Vorstand beschloss die Auszahlung umgehend.
 
 
Unterstützung für Frau in  akuter Notlage
Eine 55-Jährige aus dem Landkreis Coburg leidet an einer Krebserkrankung am Auge. Sie ist alleinstehend, erwerbsunfähig und lebt von einer Erwerbsminderungsrente und Wohngeld. Weil die Frau für die langwierige und aufwendige Behandlung ihrer Erkrankung im Gesicht immer wieder Eigenzahlungen leisten musste, geriet sie in eine existenzielle Notlage. Um den Verbleib in ihrer Wohnung zu sichern und um Lebensmittel kaufen zu können, beantragte der Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Coburg beim Verein Hilfe für Nachbarn eine Zuwendung von 180 Euro. Das Geld wurde schnell und unbürokratisch bewilligt.
 
 
Teppich bezahlt, Stürze verhindert
Eine 59-Jährige aus Coburg lebt seit 1979 in einer Eigentumswohnung und erhält eine kleine Erwerbsminderungsrente. Der Betrag zur Grundsicherung wird um sieben Euro überschritten. Die Frau leidet an einer angeborenen Form von Gelenksteife. Betroffen sind alle Körperregionen. Sie hat einen Behinderungsgrad von 100 Prozent und ist als „außergewöhnlich gehbehindert“ anerkannt. Die 59-Jährige nutzt zur Bewältigung ihres Alltags einen ambulanten Pflegedienst und einen Dienst für „Ambulant betreutes Wohnen“ (ABW). Der Teppich ihrer Wohnung ist 30 Jahre alt. In dieser Zeit hat sich die Bodenbeschichtung aufgelöst, und der Teppich wirft Falten. Außerdem entstehen unebene, harte Stellen. Infolge des welligen Bodens ist es bereits mehrfach zu Stürzen gekommen, berichtet die Diakonie. Trotzdem möchte die Frau so lange wie möglich in ihrer eigenen Wohnung bleiben. Mitarbeiter des Pflegedienstes und des ABW bestätigen, dass ein ebener Teppich das Sturzrisiko und damit die Verletzungsgefahr erheblich mindern würden. Dagegen lehnte die Pflegekasse die Erneuerung des Teppichs als „Schönheitsreparatur“ ab. Das Diakonische Werk Bayern gab eine einmalige Beihilfe von 500 Euro; die restlichen 598 Euro übernahm der Verein Hilfe für Nachbarn Coburg. Er folgte der Argumentation der Diakonie Coburg, „dass der Frau durch diese Hilfe größtmögliche Selbstständigkeit und gesellschaftliche Teilhabe im gewohnten Umfeld erhalten bleiben könne“.
 
 
Fußboden als Schlafstatt
Ein Coburger sucht seit einem dreiviertel Jahr eine neue Beschäftigung. Er lebt von Arbeitslosengeld 1. Dessen Höhe überschreitet den Satz für Grundsicherung lediglich um vier Euro. Aufgrund seiner Krankheit und der geringfügig entlohnten Beschäftigung konnte der Mann keine Rücklagen aufbauen.  Er leidet, wie das Diakonische Werk Coburg schildert, unter chronischer Bronchitis, trägt wegen Schwerhörigkeit ein Hörgerät und hat starke Bandscheibenbeschwerden. „Eine Vermittlung auf dem ersten Arbeitsmarkt scheitert häufig auch am Lebensalter von 60 Jahren“, betont die Diakonie. Der Coburger wohnt in einer Wohngemeinschaft. Einrichtungsgegenstände hat er sich selbst besorgt, vor allem auf dem Gebrauchtmarkt. Ein Bett konnte er allerdings nicht finden. Deshalb schlief der 60-Jährige auf dem Fußboden. Ein Bett, so die Diakonie, würde sich der Mann selbst beschaffen, bat aber um Übernahme der Kosten für ein Lattenrost und eine Matratze. Die gibt es für zusammen 250 Euro bei einem Coburger Discount-Bettenmarkt. Der Verein Hilfe für Nachbarn stellte das Geld zur Verfügung.
 
 
Zuschuss für den Kauf von Lebensmitteln
Eine alleinstehende Coburgerin musste an das Jobcenter eine hohe Rückzahlung leisten. Das stürzte sie in eine schwere finanzielle Krise. Deshalb bat der Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Coburg den Verein Hilfe für Nachbarn, der Frau 200 Euro für Lebensmittel auszuzahlen.  Mit dem Geld, das der Vorstand genehmigte, wurden zwei Monate überbrückt.
 
 
Unterstützung für die Mittagsbetreuung
Eine 34 Jahre alte Frau ist Dialysepatientin. Für sie ist es  schwer, ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen. Deshalb kann die alleinerziehende Mutter auch die Mittagsbetreuung ihres Kinder nicht finanzieren. Die Diakonie Coburg befürwortete, dass der Verein Hilfe für Nachbarn an die Frau einen Zuschuss von 440 Euro zahlt. Der Vorstand genehmigte die Zuwendung.
 
 
Kleiderschrank, Bett und Umzugskosten
Das Leben verläuft nicht immer so, wie man sich das vorgestellt hat. Das musste eine 39-Jährige aus Coburg erfahren, deren Beziehung in die Brüche ging. Mit ihrer dreijährigen Tochter musste die Frau nach der Trennung von ihrem Ehemann in eine neue Wohnung einziehen. Sie benötigte dafür einen Kleiderschrank und ein Bett für die Tochter. Zudem waren Umzugskosten nicht gedeckt. Die Caritas, die die Frau betreut, bat den Verein Hilfe für Nachbarn um eine Zuwendung von 500 Euro. Der Vorstand genehmigte den Antrag, das Geld wurde an die Frau überwiesen.
 
 
Überbrückung einer finanziellen Notlage
Eine 23-Jährige findet keinen Job und muss für längere Zeit ohne Einkommen auskommen. Um die Zeit, bis das Jobcenter Zahlungen leistet, überbrücken zu können, stellte die Diakonie Coburg für die junge Frau beim Verein Hilfe für Nachbarn einen Zuschussantrag über 180 Euro. Der Vorstand genehmigte die Auszahlung noch am gleichen Tag.
 
 
Waschmaschine für allein erziehende Mutter
Eine 26-jährige allein erziehende Mutter eines 16 Monate alten Jungen bezieht Arbeitslosengeld 2. Als ihre Waschmaschine den Geist aufgab, wusste die junge Frau nicht, wie sie Ersatz beschaffen sollte. Die Diakonie Coburg bat den Verein Hilfe für Nachbarn um einen Zuschuss von 199 Euro, damit sich die Mutter eine neue Waschmaschine kaufen kann. Der Antrag ging am 1. Dezember beim Vorstand ein, und noch am gleichen Tag wurde die Zuwendung bewilligt.
 
 
Finanzielle Hilfe für Autoreparatur
Eine Frau, die in einem kleinen Ortsteil einer Gemeinde im Landkreis Coburg wohnt, ist mit ihren ein, fünf, sechs und 13 Jahre alten Kindern auf ein Auto angewiesen. Ihr Mann muss eine Haftstrafe verbüßen, die Familie lebt von Arbeitslosengeld II. Nun fielen am Pkw Reparaturarbeiten an, die sich die Frau nicht leisten konnte. Die Caritas beantragte nach Prüfung des Falles beim Verein Hilfe für Nachbarn einen Zuschuss von 670 Euro für die Familie. Der Vorstand genehmigte den Betrag, der umgehend ausgezahlt wurde.
 
 
Zuschuss für eine Küche
Eine 38-Jährige zieht ihre zwei Kinder alleine groß. Sie geht einer geringfügigen Beschäftigung nach und bezieht Arbeitslosengeld II. Für eine Küche reicht ihr Geld nicht. Die Caritas, die die alleinerziehende Mutter betreut, beantragte beim Verein Hilfe für Nachbarn eine Zuwendung für die Küche. Der Vorstand gewährte 500 Euro unter der Voraussetzung, dass damit die Küchenmöblierung tatsächlich verbessert werden kann.
 
 
Kleiner Betrag, große Wirkung
Nach der Entlassung aus der Haft stand ein 48-jähriger Coburger vor dem Nichts. Die Betreuung des Mannes übernahm der Caritasverband Coburg, der einen Antrag auf Auszahlung von Arbeitslosengeld II stellte. Damit sich der Coburger nach der Haftentlassung  etwas zu essen besorgen konnte, bat die Caritas den Verein Hilfe für Nachbarn um zehn Euro für den Kauf von Lebensmitteln. Der  Bitte wurde entsprochen. Dieser Fall zeigt, dass selbst Kleinstbeträge helfen können, kurzfristige Notlagen zu überbrücken – eines der erklärten Ziele des Vereins Hilfe für Nachbarn Coburg e. V.
 
 
Zuwendung für die Klassenfahrt
Eine 39 Jahre alte Frau erzieht ihre 16 und zehn Jahre alten Kinder alleine. Die Mutter ist mit 40 Stunden im Mindestlohnbereich tätig. Nach einer betriebsbedingten Kündigung ihres ehemaligen Arbeitgebers zum 15. November dieses Jahres hat sie übergangslos eine, ebenso gering bezahlte, andere Tätigkeit aufgenommen. Seit August 2014 lebt die Frau in Trennung. Ihr früherer Partner kommt seinen Unterhaltsverpflichtungen nicht nach. Eine Vollstreckung der Unterhaltsschulden war erfolglos. Die Frau versucht, das Familienleben aufrecht zu erhalten, ohne Sozialleistungen zu beantragten. Deshalb sind Leistungen durch das Bildungs- und Teilhabepaket derzeit nicht möglich. Sie wird nun jedoch einen Antrag beim Jobcenter auf Aufstockung stellen, erläutert Stefan Kornherr vom Diakonischen Werk Coburg. Die Kosten für die Klassenfahrt ihrer Tochter kann die 39-Jährige nicht tragen. Deshalb hat die Diakonie Coburg beim Verein Hilfe für Nachbarn beantragt, der Frau 269 Euro auszuzahlen. Der Vorstand hat die Zuwendung noch am gleichen Tag bewilligt.
 
 
Zuschuss für Kühl-Gefrier-Kombination
Alleinerziehend: Das ist gegenwärtig einer der Hauptgründe, in die Armutsfalle zu geraten. Eine junge Frau, die das Sozialamt des Landkreises Coburg betreut, ist alleinerziehende Mutter von drei Kindern. Das Arbeitslosengeld II, das sie bezieht, reichte nicht aus, um eine defekte Kühl-Gefrier-Kombination auszutauschen. Das Landratsamt bat den Vorstand des Vereins Hilfe für Nachbarn um eine Finanzhilfe von 280 Euro. Dieser Zuschuss für die Neuanschaffung  wurde umgehend gewährt.
 
 
Soforthilfe für einen Mann in Not
Seit seiner Gründung hat der Verein Hilfe für Nachbarn Coburg e. V. über 216 000 Euro an Spendengeldern erhalten. Seitdem hat der Verein in über 800 Fällen unbürokratisch und schnell finanzielle Überbrückungshilfen geleistet. Davon hat auch ein früher selbstständiger Unternehmer profitiert, der gesundheitlich schwer angeschlagen ist, in die Insolvenz gehen musste, dessen Frau sich von ihm trennte und der heute vom Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Coburg betreut wird. Der 53-Jährige ist zu 50 Prozent schwerbehindert und Hartz-IV-Empfänger. Er hat sich nach seiner Scheidung, aus der er laut Caritas „quasi mit Null gegangen ist“, eine neue Wohnung gesucht, um Arztbesuche oder Behördengänge einfacher bewältigen zu können. Mit der vom Jobcenter genehmigten Pauschale konnte er seine Wohnung weitgehend einrichten. Allerdings hatte er keine Waschmaschine. Die Caritas beantragte deshalb 400 Euro für den Kauf einer Waschmaschine und weitere 100 Euro für Kosten für Fahrten zum Facharzt sowie Medikamente. Der Vorstand des Vereins Hilfe für Nachbarn Coburg genehmigte die Soforthilfe.
 
 
Festliche Kleidung zur Konfirmation
Tim* ist 14 Jahre alt, und er freut er sich auf seine Konfirmation. Dazu gehört natürlich schicke Kleidung. Doch die kann sich Tim* nicht leisten. Seit der Trennung seiner Eltern lebt er im Haushalt seines Vaters. Dieser leidet an einer schweren Lungenerkrankung. Eine Operation war erst möglich, nachdem der Mann, der zweitweise auf 53 Kilogramm abgemagert war, wieder etwas Gewicht zugelegt hatte. Arbeiten kann er nicht. Die Mutter hat eine Stelle als Reinigungskraft und selbst gesundheitliche Probleme, sodass sie gerade für den eigenen Lebensunterhalt aufkommen kann. Für Tims* Konfirmationsanzug bleibt also kein Cent. Über das Jobcenter ist keine weitere finanzielle Leistung möglich. Weil die Coburger Familie ihrem Sohn die Teilnahme an der Konfirmation ermöglichen möchte, ohne dass er aufgrund unpassender Kleidung in eine Außenseiterrolle gedrängt wird, baten die Eltern über das Sozialamt der Stadt Coburg den Verein „Hilfe für Nachbarn Coburg“ um eine einmalige Unterstützung von 140 Euro. Die wurde gewährt, nicht zuletzt deshalb, weil Tim* aufgrund der Trennung der Eltern und der Erkrankung des Vaters schwere Schicksalsschläge bewältigen muss.
*Name von der Redaktion geändert
 
 
49-Jährige stand vor dem Nichts
Eine 49-jährige Coburgerin hat zeitweise eine Rente wegen Erwerbsminderung erhalten. Die alleinstehende Frau konnte ihren finanziellen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen, beispielsweise keine Miete zahlen. Deshalb drohte ihr eine Räumungsklage. Die 49-Jährige stand vor dem Nichts. Zwar waren Sozialleistungen beantragt, aber noch nicht genehmigt. Über den Caritasverband Coburg, der die Frau betreut, gewährte der Verein Hilfe für Nachbarn eine existenzsichernde Überbrückungshilfe von 200 Euro.
 
 
Flucht ins Frauenhaus
Eine 48-jährige Frau wird von ihrem gewalttätigen Mann geschlagen und flüchtet mit ihrem Kind ins Frauenhaus. Die Coburgerin muss Lebensmittel für sich und ihr Kind kaufen sowie Fahrt- und Bildungskosten finanzieren. Die Diakonie Coburg beantragte für die Frau eine Überbrückungshilfe in Höhe von 80 Euro, die der Verein Hilfe für Nachbarn überwies.
 
 
Zuschuss für Windeln und Lebensmittel
Eine sechsfache Mutter wusste sich nicht mehr anders zu helfen: Vor ihrem gewalttätigen Mann flüchtete die 32-Jährige in das Coburger Frauenhaus. Für Lebensmittel und Windeln benötigte die Frau kurzfristig 150 Euro, die der Verein Hilfe für Nachbarn auf Antrag der Diakonie Coburg gewährte. Sie wird die 32-Jährige weiterhin betreuen und unterstützen, zum Beispiel bei der Beantragung von Arbeitslosengeld II.
 
 
Zweifacher Schock
Die Diagnose ist für eine 56-Jährige der Schock: Krebs. Sie muss in ein Pflegeheim wechseln. Die Finanzierung ihres Lebensunterhalts muss noch geklärt werden – der zweite Schock. Deshalb beantragt die Caritas Coburg beim Verein Hilfe für Nachbarn eine Überbrückungszuwendung von 150 Euro. Der Vorstand stellt das Geld schnell und unbürokratisch bereit.
 
 
Finanzspritze und Beratung
Ein Rentner kommt mit seinem Leben nicht mehr klar. Er erhält eine geringe Rente und hat sich überschuldet. Er wendet sich an die Caritas Coburg, die seinen Anspruch auf Sozialleistungen und Wohngeld überprüfen lässt. Weil das dauert, beantragt die Caritas beim Verein Hilfe für Nachbarn 50 Euro, damit der 69-Jährige Zeit überbrücken und so lange seinen Lebensunterhalt bestreiten kann. Der Vorstand veranlasst, dass das Geld rasch überwiesen wird. Damit verbunden ist, dass der Rentner sich von der Schuldnerberatung helfen lässt.
 
 
Krankheit und Finanzprobleme
Ein Paar ist glücklich mit dem dreijährigen Sohn – bis der Lebensgefährte der Mutter einen Herzinfarkt erleidet und erst einmal nicht arbeiten kann. So kommen zu diesem Schicksalsschlag finanzielle Probleme. Die kleine Familie kann das Geld, das Bett und Schrank für ein Kinderzimmer kosten, nicht aufbringen. Das ergänzende Arbeitslosengeld II reicht gerade für den Lebensunterhalt aus – für mehr aber nicht. Deshalb beantragt die Caritas Coburg beim Verein Hilfe für Nachbarn 500 Euro, die dieser unbürokratisch und schnell auszahlt.
 
 
Zuschuss für Waschmaschine
Eine 26-jährige, allein erziehende Frau lebt mit ihrem Säugling in der Wohnung der Eltern. Die sind darauf überhaupt nicht vorbereitet. Eine Waschmaschine wäre notwendig, die sich die Familie, die von Arbeitslosengeld II leben muss, allerdings nicht leisten kann. Deshalb wendet sie sich an die Caritas in Coburg. Diese beantragt beim Verein Hilfe für Nachbarn einen Zuschuss von 400 Euro. Den überweist der Vorstand, sodass die Waschmaschine gekauft werden kann.
 
 
Zuwendung für einen Kinderwagen
Eine junge Mutter, die ihr 15 Monate altes Mädchen allein erzieht, hat sich hilfesuchend an das Sozialamt der Stadt Coburg gewandt. Im April 2016 erwartet die Frau ihr zweites Kind. Vom Jobcenter erhält die 22-Jährige die Erstausstattung für ihre Tochter, darüber hinaus kann sie  keine finanziellen Leistungen in Anspruch nehmen. Mit Blick auf ihr zweites Kind benötigt die Frau einen Geschwisterkinderwagen, den sie sich finanziell nicht leisten kann. Deshalb bat sie das Sozialamt um eine einmalige Unterstützung über den Verein Hilfe für Nachbarn. Anderweitig könne sie das Geld nicht aufbringen. Der Vorstand beschloss, der jungen Mutter die erbetenen 120 Euro zur Verfügung zu stellen.
 
 
Schnelle Hilfe in der Not
2014 hat sich eine Frau von ihrem Mann getrennt. Sie kam mit ihren Kindern zunächst im Coburger Frauenhaus unter und nahm anschließend eine Beschäftigung bei einer Zeitarbeitsfirma auf. Das geringe Einkommen, das sie für ihre berufliche Tätigkeit erhält, reichte nicht aus, um sich eine Waschmaschine und einen Kühlschrank leisten zu können. Der Caritasverband Coburg schaltete deshalb den Verein „Hilfe für Nachbarn“ ein, der die beiden erbetenen Geräte mit 700 Euro finanzierte. Sichergestellt ist, wie immer in solchen Fällen, dass die Familie nicht alleine gelassen, sondern weiterhin betreut wird. Das geschieht auch bei einem 54-jährigen Rödentaler. Er hatte aus gesundheitlichen Gründen einen Rentenantrag gestellt, der allerdings abgelehnt wurde. Vorübergehende Leistungen aus der Grundsicherung musste der Mann für Ratenzahlungen aufwenden, weil er sich Energiekosten hatte stunden lassen. Die Folge: Das Geld reichte nicht einmal mehr für Lebensmittel. Das Sozialamt des Landkreises Coburg wandte sich an den Verein „Hilfe für Nachbarn“, der eine Überbrückungshilfe von 150 Euro gewährte.
 
 
Geld für Schlafcouch
Die Caritas Coburg betreut einen alleinstehenden Rentner aus Neustadt, der von Rente und Wohngeld lebt. Das reicht gerade aus, um den Lebensunterhalt zu bestreiten. Jetzt benötigte er eine Schlafcouch, die er nicht
zahlen konnte. Hilfe für Nachbarn übernahm die Kosten von 350 Euro.
 
 
Unterstützung für allein Erziehende
Eine allein erziehende Mutter aus Sonnefeld konnte finanziell die Zeit nicht mehr überbrücken, bis Zahlungen des Jobcenters einsetzten. Die Frau wandte sich hilfesuchend an die Diakonie Coburg, damit sie Lebensmittel
für sich und ihre beiden Kinder kaufen kann. Der Verein „Hilfe für Nachbarn“ sprang ein und stellte die erbetenen 90 Euro zur Verfügung. 180 Euro Zuschuss gingen auf Vermittlung der Diakonie an eine allein erziehende Mutter aus Neustadt. Sie überforderten die Gesundheitskosten, die sie für ihre beiden Kinder im Grundschulalter aufbringen muss.
 
 
Unterstützung für behinderten Schüler
Eine Coburgerin betreut seit Jahren ihren Sohn, der körperliche, kognitive und psychische Einschränkungen hat. Der Junge besucht eine Förderschule – und dafür fallen Schulwegkosten an. Die Mutter konnte den Betrag nicht mehr aufbringen und setzte sich mit der Diakonie in Coburg in Verbindung. Über den Verein „Hilfe für Nachbarn“ konnte der Frau rasch eine Hilfe für Schulwegkosten in Höhe von 247,90 Euro gewährt werden.
 
 
Gnadenloses Schicksal
Das Schicksal schlägt gnadenlos zu. Die Erfahrung musste ein Coburger machen, als er sich einer Notoperation am Herzen unterziehen musste. Seine Frau wollte ihn auf der Intensivstation der Herzklinik in Bad Neustadt besuchen, konnte sich aber weder das Benzingeld, noch die kurzfristig notwendig gewordene Betreuung der beiden Kinder leisten. Hilfesuchend wandte sich die Frau an den Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Coburg, der wiederum den Verein „Hilfe für Nachbarn“ einschaltete. Dieser stellte sofort die erbetenen 200 Euro zur Verfügung. Schnelle, unbürokratische Hilfe erhielt auch eine allein erziehende Mutter, deren Waschmaschine nicht mehr reparabel war. Ein neues Gerät konnte sich die Frau nicht leisten. Sie bat die Diakonie Coburg um Hilfe, die einen Zuschussantrag an den Verein „Hilfe für Nachbarn“ stellte. Der Vorstand gewährte 659 Euro für den Kauf der Waschmaschine. Eine Großmutter muss sich um ihre beiden Enkel kümmern. Es ist fast unvorstellbar, aber die Frau konnte nicht das Geld aufbringen, um für die Kinder Lebensmittel zu
kaufen. Das Sozialamt des Landkreises Coburg schaltete „Hilfe für Nachbarn“ ein. Der Verein überwies sofort die 100 Euro als Überbrückungshilfe, bis andere Unterstützung greift.
 
 
Altersarmut wird zum Problem
Altersarmut wird auch in der Stadt und im Landkreis Coburg immer öfter zum Problem. So konnte eine Rentnerin die Kosten für die Auflösung ihrer bisherigen Wohnung und den Umzug in ein Alten- und Pflegeheim nicht tragen. Der Caritasverband Coburg beantragte in diesem Fall vom Verein „Hilfe für Nachbarn“ einen Zuschuss. Dieser wurde in Höhe von 180 Euro bewilligt.
 
 
Zuwendung für den Klinikaufenthalt
Die Deutsche Rentenversicherung hat für einen Elfjährigen eine Heilbehandlung genehmigt, weil diese, wie es im Bescheid heißt, „äußerst notwendig erscheint“. Die Klinik, in der der Junge kuriert werden soll, fordert
für die Zeit der Behandlung ein Taschengeld von insgesamt 130 Euro. Die Mutter, die Leistungen vom Jobcenter bezieht und noch einen neunjährigen Sohn hat, muss den Lebensunterhalt der Familie von 536 Euro im Monat bestreiten. Das Taschengeld für den Klinikaufenthalt überforderte die Coburgerin total. Das Jobcenter konnte nicht weiterhelfen. Die LVA übernahm bereits die Kosten der Fahrkarte, und die Krankenkasse erklärte sich für nicht zuständig, da die Rentenversicherung die Kur bewilligt habe. Die Frau wandte sich an das Sozialamt Coburg, das wiederum den Verein „Hilfe für Nachbarn Coburg“ einschaltete. Er zahlte die 130 Euro Taschengeld für den Elfjährigen.
 
 
Starthilfe für Ausbildung
Ein 15-Jähriger stand vor dem Beginn seiner Berufsausbildung. Für die Branche, in der er seine Zukunft sieht, sind medizinische Untersuchungen notwendig, die die Krankenkasse nicht bezahlt. Da die Familie von Arbeitslosengeld II lebt und es keinen anderen Kostenträger gibt, übernahm der Verein „Hilfe für Nachbarn“ die Kosten für die Untersuchung in Höhe von 115,97 Euro.
 
 
Zuschuss für eine Studentin
Der Verzweiflung nahe war eine Studentin, die sich an die Stadtverwaltung Coburg wandte. Die 27-Jährige hatte einen Zuschuss für ihren Semesterbeitrag an der Universität beantragt. Aufgrund ihrer schwierigen
finanziellen Situation, in die sie unverschuldet geraten war, hatte sie beim Jobcenter, beim Sozialamt, bei der Bafög-Stelle und bei der Stipendienberatung um eine Zuwendung oder ein kleines Darlehen gebeten.
Überall hatte sie jedoch Absagen erhalten. Rettungsanker war der Verein Hilfe für Nachbarn. Er half mit 200 Euro, damit die junge Frau ihr Studium fortsetzen konnte.
 
 
Betreuerin versäumt Antragsfrist
Eine allein erziehende Mutter, die einen behinderten Sohn hat, bezieht eine EU-Rente. Diese muss in regelmäßigen Abständen neu beantragt werden. Die Betreuerin der Frau hatte die dafür einzuhaltende Frist jedoch versäumt. Die Folge: Die Mutter konnte nicht einmal mehr Lebensmittel bezahlen. Deshalb beantragte die Diakonie Coburg beim Verein Hilfe für Nachbarn einen Überbrückungszuschuss, bis die EU-Zahlungen wieder einsetzen. Hilfe für Nachbarn überwies umgehend 160 Euro, damit die Frau für ihren Sohn und sich Essen einkaufen konnte.
 
 
Zuschuss für neuen Kühlschrank
Eine Mutter erschien hilfesuchend im Amt für Jugend und Familie der Stadt Coburg. Ihr 15 Jahre alter Kühlschrank sei kaputt. Sie benötige dringend ein neues Gerät und erbitte dafür einen Zuschuss. Die Frau hat vier
Töchter, die jüngste ist drei Monate alt. Deshalb sei die Familie auf einen Kühlschrank angewiesen. Der Vorstand des Vereins Hilfe für Nachbarn Coburg bewilligte umgehend 200 Euro. Die Mutter bedankte sich dafür, denn mit der Zuwendung sei der Familie sehr geholfen.
 
 
Abbruch der Ausbildung verhindert
Eine Frau, die ein kleines Kind hat, schult in einem Betrieb im Landkreis Coburg zur Modeschneiderin um. Ihre Einkünfte reichen allerdings nicht zur Deckung ihres Lebensbedarfes aus. Deshalb erhält sie ergänzende Hartz-4-Leistungen. Zu ihrer Ausbildung gehört eine Blockbeschulung in Münchberg. In dieser Zeit ist ihre kleine Tochter in der dortigen Kinderbetreuungseinrichtung untergebracht. Auch dafür erhält die Frau finanzielle Unterstützung. Allerdings reichen die Erstattungsleistungen dann nicht aus, wenn zwei Berufsschulblöcke in einen Monat fallen. Dass dieser Fall eintreten würde, war zu Beginn der Umschulung nicht absehbar und kann, wie das Landratsamt Coburg bestätigt, von der Frau auch nicht geschultert werden. Ein finanzieller Aufschub ist nicht möglich, da die Kosten umgehend an die Berufsschule zu zahlen sind. So ergab sich ein Fehlbetrag von 450 Euro für Unterkunft und Verpflegung in der Berufsschule sowie für Fahrtkosten. Die Umschülerin hatte keine Möglichkeit, das Geld selbst aufzubringen. So stand der Abbruch ihrer Ausbildung zur Diskussion – und das,
obwohl das Jobcenter Coburg-Land bestätigte, dass die Frau sehr engagiert und zuverlässig ist. Zudem hat sie sich nach Mitteilung ihres Ausbildungsbetriebs sehr positiv entwickelt. Der Verein Hilfe für Nachbarn schloss die finanzielle Lücke mit den erbetenen 450 Euro. Damit kann die Umschulung weiter laufen.
 
 
Autoschaden überfordert Alleinerziehende
Eine alleinerziehende Mutter von fünf Kindern wohnt in einem kleinen Dorf im nordwestlichen Landkreis Coburg. Verständlich, dass sie auf ihr Auto angewiesen ist. Umso größer war der Schock für die Frau, als ein Marder ihr Fahrzeug lahm legte, das sie für Einkäufe und Arztbesuche benötigt. Die Reparaturkosten  in Höhe von 800 Euro überforderten die Frau völlig, deren einziges Einkommen Arbeitslosengeld II und Kindergeld ist. Das Sozialamt des Landkreises Coburg erbat einen Kostenzuschuss in Höhe von 500 Euro für die Autoreparatur. Für die restlichen 300 Euro ließ sich die Werkstatt auf eine Ratenzahlung ein. Der Verein Hilfe für Nachbarn gewährte die Finanzspritze schnellund unbürokratisch.
 
 
Unterstützung für junge Mutter
Der Verein Hilfe für Nachbarn leistet auch dann unbürokratisch und schnell Unterstützung, wenn es darum geht, kurzfristig finanzielle Engpässe zu überbrücken. So hat eine junge Frau aus Bad Rodach, die einen dreijährigen Sohn hat und wieder schwanger ist, eine Jahresrechnung ihres Vermieters erhalten.  Danach soll sie für die Stromlieferung künftig monatlich eine Abschlagszahlung von 115 Euro zahlen. Bislang musste sie dafür 60 Euro aufwenden. War ihr dies noch möglich, bedeutet der neue Betrag eine finanzielle Überforderung der Frau. Sie hatte, wie das Jugendamt des Landkreises Coburg bestätigte, nicht mehr das Geld, um Lensmittel zu kaufen, nachdem die Abschlagszahlung fällig wurde. Der Verein Hilfe für Nachbarn leistete mit 100 Euro die über das Jugendamt vermittelte Überbrückungshilfe. Der Allgemeine Soziale Dienst nimmt sich weiterhin der Frau an, um ihr dauerhaft aus ihrer prekären Situation herauszuhelfen.
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