So helfen Wir
Hier geben wir Ihnen einen Einblick, wohin Ihre Spenden gehen:
Geld für Umzug
Die 34-jährige Antonella M.* (*=Namen bei allen Fällen geändert) lebt gemeinsam mit ihrem Mann und den vier Kindern in einer Vier-Zimmer-Wohnung. Aufgrund von traumatisierenden Lebensereignissen ist die Familie in eine schwierige Situation gerutscht. Um besser damit umgehen zu können, befinden sich die Eltern sowie die Kinder in fachärztlicher Behandlung und machen eine Psychotherapie. Aus gesundheitlichen Gründen kann der Mann der 34-Jährigen seinen Beruf aktuell nicht ausführen. Das Einkommen setzt sich deswegen aus Bürger-, Kinder- und Elterngeld zusammen. Für einen anstehenden Umzug benötigte die Familie einige neue Möbel, besonders für die Kinder. Der Verein gab ihnen dafür eine Spende von 1500 Euro.
Kurze Überbrückung
Sven H.* lebte und arbeitete mehrere Jahre in Nordrhein-Westfalen. Er zog nach Coburg, um wieder näher an seiner Heimatstadt zu sein. Er hatte hier leider weder eine Unterkunft noch ein Jobangebot. Die Suche nach einer Wohnung gestaltete sich durch seinen Hund noch schwieriger. Er kam bei einem Freund unter, der sich aufgrund der gestiegenen Lebenserhaltungskosten kaum noch selbst versorgen konnte. Sven ist engagiert und versendete viele Bewerbungen, außerdem meldete er sich selbstständig beim Jobcenter. Da sie allerdings eine Bearbeitungszeit von drei Wochen angaben, benötigte er für Lebensmittel für sich und seinen Hund sowie als kleine Miete für seinen Freund eine finanzielle Überbrückung. Der Verein gab ihm eine Spende von 300 Euro.
Neues Leben ohne Rollstuhl
Selim H.* erlitt 2015 einen schweren Schlaganfall sowie einen Herzinfarkt. Seither konnte er seiner Arbeit nicht mehr nachgehen. Mittlerweile hat Selim sich so weit zurückgekämpft, dass er persönliche Angelegenheiten wieder selbst regeln kann und keinen Rollstuhl mehr benötigt. Im vergangenen Jahr zog er in die Näher seines Sohnes und seiner Frau von der er schon seit einigen Jahren getrennt lebt. Eine Küche fehlte ihm seitdem komplett. Für eine Küchenzeile, einen Elektroherd und einen Kühlschrank gab ihm Hilfe für Nachbarn eine Spende in Höhe von 1100 Euro.
Wohn-Ambiente in der Garage
Der 65-jährige Hans S.* ist alleinstehend und wohnt seit vielen Jahren in einer „Garagenwohnung“. Aufgrund von gesundheitlichen Einschränkungen lebt er von einer geringen Rente und ist auf ergänzende Grundsicherungsleistungen angewiesen. Die Wohnung verfügt zwar über eine Küche und ein Bad, befindet sich aber in einer ehemaligen Garage. Um die Wohnsituation etwas zu verbessern und vor allem den kalten Fliesenboden abzudecken, wandte sich Hans an Hilfe für Nachbarn. Ein großer Auslegeteppich sowie eine neue Wohnwand sollen das Ganze etwas wohnlicher machen. Der Verein gab dem 65-Jährigen eine Spende von 700 Euro.
Möbel ohne Schimmel
Alia T.* ist 2019 mit ihren Kindern nach Deutschland gezogen. Ihr Mann kam bereits 2016 aus Syrien. Mittlerweile hat das Ehepaar vier Kinder. Ihr Mann war in Syrien als Immobilienberater tätig, hier arbeitet er nun Teilzeit in der Gastronomie. Vor zwei Jahren musste die Familie wegen eines massiven Schimmelbefalls umziehen. Da auch die Möbelstücke befallen waren, konnten sie diese nicht mitnehmen. Die Eltern teilen sich mit ihren Kindern einen Kleiderschrank und die Betten der Kinder sind mittlerweile verschlissen. Aufgrund ihrer finanziellen Situationen können sie sich die benötigten Möbel nicht selbst anschaffen. Der Verein gab ihnen eine Spende in Höhe von 850 Euro für zwei Kleiderschränke und drei Betten.
Unterstützung beim Umzug
Nina T.* zog nach mehreren Aufenthalten in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie wegen Depressionen und einiger Traumata zu ihrem Partner nach Coburg. Aufgrund häuslicher Gewalt in der Beziehung trennte sie sich von ihm und stand danach allein und ohne Besitz da. Auch der Kontakt zu ihrer Familie war kaum noch vorhanden. Ihre Stiefmutter drohte Ninas einzigen Besitztümer und Erinnerungsstücke wegzuwerfen. Um das zu verhindern, müsste sie mit einem Transporter in ein anderes Bundesland fahren und die Sachen abholen. Sie selbst besitzt keinen Führerschein, konnte aber zwei Nachbarinnen als Fahrerinnen gewinnen. Um die Fahrzeugmiete und die Tankfüllung zahlen zu können, gab ihr der Verein Hilfe für Nachbarn eine Spende in Höhe von 300 Euro.
Für saubere Kleidung
Die 45-jährige Anna B.* ist Mutter von vier Kindern. Allerdings leben nur die jüngsten zwei bei ihr. Schon im vergangenen Jahr schaffte sie es, den Bezug von Bürgergeld-Leistungen zu überwinden und arbeitet seitdem. Seit einigen Monaten zahlt sie bereits Mietrückstände an den Vermieter zurück. Danach können andere Schulden über die Beratungsstelle weiter reguliert werden. Dennoch ist es der 45-Jährigen nicht möglich Rücklagen zu bilden. Abgesehen von einem großen Kleiderschrank benötigte sie eine neue Waschmaschine, da ihre mittlerweile defekt war. Hierfür gab ihr der Verein eine Spende in Höhe von 700 Euro.
Kaputte Möbel ersetzt
Die alleinerziehende Frauke W. zog dieses Jahr um, kurz vorher ging die Waschmaschine der Familie kaputt. Um den Alltag weiter zu bewältigen, wusch sie daraufhin im Waschsalon. Das stellte besonders wegen ihres kleinen Kindes eine erhebliche Belastung dar. Auf Dauer waren diese Kosten nicht tragbar. Während des Umzugs ging auch ihr Kleiderschrank kaputt, zudem gab es in der neuen Wohnung keine Küche. Um diese Kosten zu decken und die Neuanschaffungen zu ermöglichen, gab ihr der Verein eine Spende in Höhe von 500 Euro.
Neue Ausstattung nach schwerer Krankheit
Vor einiger Zeit erkrankte Manuel P.* an Darmkrebs und wurde zudem am Knie operiert. Das führte zu Folgeerkrankungen und weiteren Einschränkungen. Seine Rente reicht zum Leben nicht aus. Einige seiner Möbel waren in einem schlechten Zustand und kaum noch zu gebrauchen. Außerdem fiel es ihm schwer aus seinem niedrigen Futonbett aufzustehen. In seiner Not wandte sich Manuel an den Verein Hilfe für Nachbarn. Für einen neuen Herd, ein Bett und einen Schrank erhielt er 900 Euro.
Das Nötige für den Schulstart
Aylin B.* zog im Juni mit ihren drei Kindern nach Coburg, da sie hier durch ihre Familie bessere Unterstützung im Alltag hat. Aktuell lebt sie von Kindergeld, Unterhaltsvorschuss und Bürgergeld. Einige Möbel konnte sie zwar mitnehmen, trotz dessen fehlte noch einiges. Für den Schulstart benötigten zwei der Kinder Schreibtische. Auch drei Betten, einen Elektroherd sowie ein Kleiderschrank brauchte die Familie dringend. Hierfür gab ihr der Verein Hilfe für Nachbarn eine Spende von 1250 Euro.
Kleine Hilfe nach schwerem Schicksal
Daniel D.* wohnt gemeinsam mit seiner 23-jährigen Partnerin und dem gemeinsamen fünfjährigen Sohn in Coburg. Obwohl er Vollzeit arbeitet und seine Partnerin sich in einer Ausbildung befindet, liegt das gemeinsame Einkommen nur 30 Euro über dem Bürgergeldsatz. Der drogenkranke Bruder der 23-Jährigen verstarb unter tragischen Umständen in der Wohnung der Familie. Da die Couch sie an das traumatische Ereignis erinnerte und durch verschiedene Körperflüssigkeiten stark verschmutzt war, entsorgte Daniel das Sofa. Im August zogen sie um. Durch die Beerdigung, Wohnungskaution und den Umzug entstanden zusätzliche Kosten. Der Verein gab der Familie 530 Euro für eine neue Couch, einen Kleiderschrank sowie für Mietkosten eines Umzugsautos.
Start ins neue Leben
Lisa K.* musste sich nach 16 Jahren Ehe von ihrem Mann trennen. Innerhalb des Konfliktes kam es auch zu gewalttätigen Übergriffen. Schnell zog sie mit den beiden gemeinsamen Kindern aus der Wohnung aus und kam zunächst bei einer Freundin unter. Sie konnte nur einige Möbel für die Kinder mitnehmen. Derzeit lebt Lisa von Arbeitslosengeld, Kindergeld und Unterhalt. Um den Neustart zu vereinfachen, benötigte sie eine Waschmaschine, ein Bett sowie einen Schrank. Dafür gab ihr Hilfe für Nachbarn eine Spende von 725 Euro.
Schicksalhafte Erkrankung
Xenia L.* ist am Lyell-Syndrom erkrankt, das nabenartige Veränderungen der Haut zur Folge hat. Aufgrund damit zusammenhängender Schmerzen war sie bei Ausbruch der Krankheit einen Monat im künstlichen Koma. Die Vernarbungen haben auch ihre Augen und damit die Sehfähigkeit beeinträchtig. Sie wird von ihrem Sohn gepflegt und erhält dreimal täglich weitere Hilfe. Xenias Waschmaschine war defekt, daher nahm ihr Sohn die Wäsche mit und brachte sie nach dem Waschen wieder. Um diese Aufgabe zu erleichtern und auch um die Wohnung besser zu beleuchten und so ihre Sehbehinderung etwas auszugleichen, benötigte sie finanzielle Unterstützung. Der Verein gab ihr eine Spende von insgesamt 590 Euro.
Schutz vor Unterversicherung
Die 43-jährige Claudia N.* der Redaktion geändert) befindet sich seit Anfang des Jahres in einer Rehabilitationseinrichtung für eine Langzeittherapie. Anschließend möchte sie eine Adaption von weiteren zwölf Wochen absolvieren, um ihren Gesundheitszustand weiter zu stabilisieren. Für die Dauer der Reha sowie der Adaption ist Claudia freiwillig gesetzlich krankenversichert. Ein eigenes Einkommen hat sie nicht, ihr Lebensgefährte unterstützt sie zwar, ist allerdings verschuldet und muss monatliche Ratenzahlungen in enormer Höhe zahlen. Um die Krankenversicherung weiterhin zu sichern, wandte sich die 43-Jährige an Hilfe für Nachbarn. Der Verein gab ihr eine Spende von 700 Euro.
Hilfe bei der MPU
Niklas R.* erlitt 2020 aufgrund einer Blutverdickung einen Kleinhirninfarkt. Er konnte im Krankenhaus zwar sofort behandelt werden, die anschließende Wiederherstellung und Rehabilitation verlief durch die Einschränkungen der Pandemie nicht wie gewünscht. Mittlerweile könne er aber wieder einer Berufstätigkeit mit wenig Einschränkungen nachgehen. Durch die Erkrankung und die Medikamente, die er seitdem einnehmen muss, musste er jedoch alle erworbenen Fahrerlaubnisse abgeben. Für seine Arbeitsstelle benötigt er jedoch dringend einen Führerschein. Um diesen wieder zu erlangen, muss er sich einer Medizinisch Psychologischen Untersuchung unterziehen. Um diese Kosten zu decken, unterstützte ihn der Verein Hilfe für Nachbarn mit insgesamt 600 Euro.
Neue Ausstattung
Delia F.* ist seit Geburt ihres jetzt achtjährigen Sohnes alleinerziehend. Aufgrund von diversen Mängeln in ihrer Wohnung musste sie eine neue Unterkunft suchen. Eine Zeit lang lebte sie von Bürgergeld, arbeitet nun aber bereits seit einigen Monaten im Gastronomiebereich. Zwischenzeitlich hatte Delia F. eine Nebenbeschäftigung. Da der Betrieb allerdings schloss, fällt dieser Verdienst nun weg. Nach dem Umzug benötigt die Familie nun vor allem Möbel für ihren Sohn, eine Schlafcouch sowie einige Küchenmöbel. Der Verein gab ihr dafür eine Spende von 1200 Euro.
Der Gewalt entkommen
Sarah F.* musste aufgrund häuslicher Gewalt dringend ausziehen. Mehrere Polizeieinsätze dokumentierten das. Für einen Zwischenaufenthalt kam sie bei Bekannten unter, im September fand sie dann aber eine kleine Wohnung für sich. Möbel aus dem ehemaligen Wohnhaus konnte sie nicht mitnehmen, da sie entweder ihrem Ehemann gehörten oder er sie nicht herausgab. Für eine Waschmaschine, einen Kühlschrank und einen Schlafzimmerschrank gab ihr der Hilfe für Nachbarn eine Spende in Höhe von 710 Euro.
Möbel für ganze Familie
Die 30-jährige Esra L.* lebt gemeinsam mit ihrer Tochter und ihrem Mann. Dieser ist schwer erkrankt und wartet auf eine Spenderniere. Die Familie finanziert sich durch seine geringe Erwerbsminderungsrente und Bürgergeld. Die 30-Jährige pflegt ihren Mann, der den Pflegegrad II hat, selbst. Durch die Erkrankung ist sowohl die familiäre als auch die finanzielle Situation angespannt. Da einige Möbel wie Waschmaschine, Trockner und Herd defekt sind und die Tochter einen Schreibtisch und eine Matratze benötigte, wandte sich Esra an den Verein. Dieser gab ihr eine Spende in Höhe von 1300 Euro.
Alleinerziehend und krank
Leyla N.* ist seit sieben Jahren alleinerziehend. Ihr Mann wurde zu einer Haftstrafe verurteilt und schließlich abgeschoben. Ihr achtjähriger Sohn ist schwerbehindert und benötigt daher eine intensive Betreuung und Förderung. Leyla ist selbst mit einigen Krankheiten belastet und ihre körperlichen Einschränkungen sowie die Versorgung ihres Sohnes erschweren ihr die Jobsuche. Daher lebt die Familie momentan von Bürgergeld. Um sich nicht mehr mit ihrem Sohn das Bett teilen zu müssen und da auch Kühlschrank und Waschmaschine defekt waren, bat sie um Hilfe. Für die Möbel gab ihr der Verein Hilfe für Nachbarn eine Spende in Höhe von 1350 Euro.
Schweres Leben mit Long Covid
Melanie H.* steckte sich bei einem Notfalleinsatz als Altenpflegefachkraft mit Corona an. Seit nun fast vier Jahren ist sie nicht mehr genesen und aufgrund von Long Covid arbeitsunfähig. Durch körperliche Einschränkungen, Gedächtnis- und Kommunikationsschwierigkeiten und die vollständige Änderung der Lebensumstände wurde eine reaktive Depression diagnostiziert. Nach mehr als 20 Jahren Ehe, trennte sich ihr Mann von ihr, was auch rechtliche Auseinandersetzungen mit sich führte. Nun lebt sie mit ihrer minderjährigen Tochter sowie ihrem neuen Partner in einer Wohnung, die nicht vollständig ausgestattet ist. Der Verein gab ihr insgesamt 1090 Euro für ein Bett mit Matratze, eine Spülmaschine, ein Sofa, einen Vorhang sowie diverse andere Haushaltsgegenstände.
Jessica A.* (*=Namen bei allen Fällen geändert) ist mit ihrem Mann und ihren Kindern im Oktober in eine neue Wohnung gezogen. Beim Umzug zerstörte der alkoholkranke Ex-Mann von Jessica A. mutwillig die Kinderbetten und Kleiderschränke. Zusätzlich hob der frühere Lebensgefährte alles Geld vom gemeinsamen Konto ab, so dass die Mutter keine Einnahmen für sich und die Kinder zur Verfügung hatte. Die Mutter hielt sich mit dem geliehenen Geld ihrer Familie knapp über Wasser. Jessica benötigte für ihre Wohnung dringend neue Kinderbetten, einen Kleiderschrank und weiteres Mobiliar. Hilfe für Nachbarn unterstützte sie bei ihren Anschaffungen mit einer Spende von 1000 Euro.
Sarah D.* ist Mutter eines 15 Monate alten Babys. Ihr Mann arbeitet Vollzeit bei einem Unternehmen. Die Familie erhält Kindergeld und Elterngeld. Die Familie musste sich in ihrer alten Wohnung auf das Notwendigste beschränken, zu dritt auf nur einer Couch schlafen. Nach langer Suche zog die Familie aus der 43 Quadratmeter großen Wohnung aus. Folglich mussten nun neue Möbel angeschafft werden. Der Verein Hilfe für Nachbarn gab der Familie eine Spende von 430 Euro, um die Anschaffung eines Betts mit Matratze, Lattenrosts und eines Schranks für drei Personen zu unterstützen. Den Rest bezahlte die Familie aus eigenen Mitteln.
Karl F.* war seit einem Wohnungsbrand 2019 ohne Dach über dem Kopf: Um durch den Alltag zu kommen, schlief er bei Freunden und Verwandten. Mit seiner Rente lebt der 69-Jährige sehr notdürftig. Da er keinen Wohnsitz hatte, konnte er sich keinen neuen Pass mehr anfertigen lassen, mit dem er dann Zugang zur Tafel und dem Sozialkaufhaus hat. Anfang Dezember hatte Karl erstmals die Gelegenheit, ein Zimmer anzumieten. Mit dem Einzug konnte der 69-Jährige sich wieder in das geregelte Leben einfinden und für sich selbst sorgen. Zur Unterstützung gab Hilfe für Nachbarn Karl eine Spende von 600 Euro, damit er eine Kochplatte und einen Kühlschrank kaufen konnte.
Zwei Jahre suchte Bettina I.* für sich und ihre zwei minderjährigen Kinder nach einer neuen Wohnung. Die erneut schwangere Mutter lebte noch bei ihren Eltern. Im Dezember konnte sie einen Mietvertrag abschließen. Das Jobcenter half ihr bei der Erstausstattung der neuen Wohnung. Die Mutter kaufte mit den Leistungen möglichst billiges Mobiliar und Betten im Gebrauchtwarenmarkt und im Sozialkaufhaus. Das Geld reichte jedoch nicht für alle Gegenstände aus. Der Verein Hilfe für Nachbarn unterstützte Bettina mit einer Spende von 800 Euro, damit die Mutter sich einen Herd und Küchenschränke leisten konnte.
Die seit 2019 verwitwete und alleinerziehende Julia M.* ist Anfang November in ihre neue Wohnung nach Weitramsdorf gezogen, da sie kaum Platz in der vorherigen Wohnung hatte. Ihre Tätigkeit im Unternehmen musste sie wegen Problemen mit dem Knie endgültig aufgeben. In der neuen Wohnung ist es möglich, in den Kinderzimmern nun Kleiderschränke aufzustellen und eine Essecke einzurichten; immerhin konnte sich die Witwe das benötigte Mobiliar leisten. Die Rücklagen der Mutter waren durch den Umzug bereits erschöpft. Hilfe für Nachbarn spendete 800 Euro, damit die Witwe die benötigten Anschaffungen tätigen konnte.
Erika R.* ist alleinerziehende Mutter von einem einjährigen und einem elfjährigen Kind. Sie ist mit ihren Kindern von Bamberg nach Rödental gezogen, da sie sich die Wohnung dort nicht mehr leisten konnte. Der teure Umzug und die hohe Kaution haben das zur Verfügung stehende Geld aufgebraucht. Erika bat den Verein Hilfe für Nachbarn um Unterstützung bei der Anschaffung von neuem Mobiliar, das nicht mitgenommen werden konnte. Der Verein spendierte der Mutter eine Summe von 750 Euro, damit sie eine Arbeitsplatte für die Küche, ein Kinderbett und zwei Kommoden für Kleidung beschaffen konnte.
Danyal S.* kommt aus dem Irak und lebte mit seiner Familie in einer verschimmelten Wohnung in Neustadt. Diverse Möbel mussten bereits entsorgt werden, da diese von Schimmel befallen waren. Das bewegte die Familie dazu, eine neue Wohnung zu suchen. Danyal zeigte besonderen Einsatz bei der Wohnungssuche und fand eine renovierbedürftige Wohnung. Der 41- Jährige wollte selbst die Böden verlegen und die Wände streichen. Hierfür bat der Sozialleistungsempfänger den Verein Hilfe für Nachbarn ihn finanziell zu unterstützen, damit seine Familie diese Herausforderung meistern konnte. Die Spende belief sich auf 1500 Euro.
Katrin S.* ist alleinerziehend mit einer 12-jährigen Tochter und arbeitet halbtags in einen Bekleidungsgeschäft. Vor einem Jahr ist die 35-Jährige aus einer völlig verschimmelten Wohnung ausgezogen und konnte aufgrund des Schimmelbefalls nur wenig Einrichtungsgegenstände mitnehmen. In ihrer neuen Wohnung in Coburg hat sie es bereits geschafft, viele Gegenstände selbst einzurichten. Jetzt hat die Mutter jedoch keine finanziellen Reserven mehr, obwohl ihre gebrauchte Waschmaschine und Kühlschrank kaputt gegangen sind. Aus dieser Not wandte sich Katrin an Hilfe für Nachbarn. Der Verein gab der Mutter eine Spende von 1450 Euro.
Anastasia T.* lebt in Rödental und hat keine Verwandtschaft und Freunde, die sie unterstützen können. Seit zehn Jahren ist die Alleinstehende aufgrund körperlicher Probleme nur bedingt in der Lage zu arbeiten und auf Grundsicherungsleistungen angewiesen. Drei Monate wusch sie ihre Wäsche nur per Hand, da ihre Waschmaschine kaputt gegangen ist. Vor Kurzem ist ihr Kühlschrank ebenfalls ausgefallen. Die Kochplatte von Anastasia funktionierte auch nicht mehr korrekt. Der Verein gab der Alleinstehenden eine Spende von 1000 Euro. Das half Anastasia sogar die Ratenzahlung beim Hausarzt zu begleichen.
Sandra W.* und Tim R.* zogen Anfang Juni mit ihrer zweijährigen Tochter in die Wohnung der Partnerin. Die Wohnung ist aber für drei Personen viel zu klein und hatte mehrere Mängel. Das Ehepaar musste auf einer durchgesessenen Couch im Wohnzimmer schlafen. Die winzige Küchenzeile der Familie war baufällig und aufgequollen. Die Elektrogeräte der Familie waren teilweise bereits defekt. Das Paar hatte eine besonders traumatische Erfahrung hinter sich. Trotzdem versuchten sie schnellstmöglich wieder in ihre erlernten Berufe zurückzukehren. Die Familie benötigte zur Überbrückung finanzielle Unterstützung von Hilfe von Nachbarn. Hier beruf sich die Spende auf 1200 Euro.
Eine vierköpfige Coburger Familie ist mit einer Erhöhung der Miete und der Nebenkosten konfrontiert. Gleichzeitig verzögert sich die Leistungsanpassung des Jobcenters. Die Familie wendet sich an den ASB Coburg und bittet um eine finanzielle Unterstützung von 200 Euro. Der Verein Hilfe für Nachbarn zahlt den Betrag umgehend aus.
Kein Geld mehr für Lebensmittel
